Make music now! Alpstein und die Flex-API

Bonn · Hattu Möhrchen?

Beeinflusst durch Gruppen wie Celtic Frost[1] und Candlemass[1], entschlossen sich Nick Holmes, Gregor Mackintosh und Matthew Archer Ende 1987, Paradise Lost zu gründen.[2] Im Jahr darauf komplettierten Aaron Aedy und Steve Edmondson die Band. Edmondson übernahm dabei den Bass, sodass sich Holmes, der anfangs diese Funktion nebenbei ausübte, auf den Gesang und die Texte konzentrieren konnte.

Bis 1989 wurden drei Demos veröffentlicht: das im Dezember 1988 eingespielte Tape Paradise Lost[2] sowie Frozen Illusion und Plains of Desolation. Auf diesen zelebrierten Paradise Lost Death Metal mit Doom-Einflüssen und machten sich damit in der englischen Death-Metal-Szene neben Gruppen wie Bolt Thrower schnell einen Namen.

Sie unterschrieben in der Folge einen Plattenvertrag beim englischen Label Peaceville Records und veröffentlichten dort im Jahre 1990 das Debütalbum Lost Paradise, auf dem sie ähnlich wie auf den Demos düsteren Doom-/Death-Metal spielten. Im folgenden Jahr erschien das Album Gothic, ein Referenzwerk, das einem ganzen Genre, nämlich dem Gothic Metal, seinen Namen geben sollte.[1] Obwohl die Death-Metal-Einflüsse im Gesang auf diesem Album noch vorherrschend waren, wurde nun bei drei Liedern weiblicher Gesang der Gastsängerin Sarah Marrion verwendet, Orchesterpassagen und Keyboardklänge wurden erstmals eingesetzt.

Zu der Zeit waren Paradise Lost ein Teil der später sogenannten „Big Three“ des Doom Metal zusammen mit My Dying Bride und Anathema, die alle bei Peaceville unter Vertrag standen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort