Ein Fahrplan zur Berufswahl Abbruch als Gefahrenmoment
SINZIG · Schüler absolvieren Trainingstage zum Thema "Berufs- und Studienwahl".
Nahezu jeder dritte Student bricht sein Studium ab. Deshalb hat das Rhein-Gymnasium Sinzig 80 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 mit einer dreitägigen Veranstaltung zum Thema "Berufs- und Studienwahl" auf die Zeit nach dem Abitur vorbereitet. Als Organisator und Laufbahnberater des Gymnasiums ist es Manfred Sturm gelungen, eine Reihe externer Experten zu gewinnen. Alle Schüler durchliefen vier thematische Module. Den Auftakt bildete die "Berufs- und Studienwahl". Unter der Leitung des Beraters für akademische Berufe der Arbeitsagentur Mayen, Rolf Müller, galt es für die Schüler, in Gruppenarbeit einen Fahrplan zur Berufswahl zu entwickeln. Im zweiten Modul standen die vielfältigen möglichen "Wege nach dem Abitur" im Fokus. Der dritte Teil beinhaltete ein "Bewerbertraining". Dabei konnten sich die künftigen Abiturienten in Bewerbungsgesprächen testen und erhielten Einblick in moderne Assessment-Center-Analysen.
Die "Studienberatung" war für viele Teilnehmer der Höhepunkt der Trainingstage. Experten der Universität Bonn, der Hochschule Koblenz, des Rhein-Ahr-Campus Remagen und der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Management Vallendar informierten über die verschiedenen Fachrichtungen. "Jetzt habe ich deutlich mehr Durchblick über das komplizierte Punktesystem bei den Bachelor- und Masterstudiengängen", zog Alexander Engelmann ein positives Fazit.
Auf großes Interesse stieß nicht zuletzt auch das Thema "Au pair und work&travel". Judith Wambach vom "American Institut For Foreign Study" erläuterte den Schülern die Möglichkeit, zwischen Abitur und Studium eine Phase einzulegen, in der man mal etwas völlig anderes macht. Und zwei junge Damen berichteten von ihren mehrmonatigen Aufenthalten in Neuseeland und Kanada. "Uns ist hier unglaublich viel Nützliches und Hilfreiches geboten worden", lobten Manou van Dijk und Abbas Hammoudi die drei lehrreichen Tage.
