40 Tage lang keine Süßigkeiten

Nach Karneval beginnt die Fastenzeit. Viele katholische Kinder verzichten dann auf Süßigkeiten.

 Am Aschermittwoch bekommen viele katholische Kinder und Erwachsene das Aschenkreuz.

Am Aschermittwoch bekommen viele katholische Kinder und Erwachsene das Aschenkreuz.

Der Tag nach Karneval heißt Aschermittwoch. Da holen sich die katholischen Kinder und Erwachsenen in der Morgenmesse das Aschenkreuz ab. Der Pfarrer taucht seinen Finger in die Asche und zeichnet damit ein Kreuz auf die Stirn der Gottesdienstbesucher.

Das symbolisiert den Beginn der Fastenzeit. 40 Tage lang bis Ostern sollen die Christen dann fasten. Das kann bedeuten, dass sie auf den Verzehr von Fleisch verzichten. Manch einer trinkt in dieser Zeit keinen Alkohol oder raucht nicht.

Kinder können auf Süßigkeiten verzichten. Die Fastenzeit erinnert an die 40 Tage, die Jesus ohne Nahrung in der Wüste verbrachte und dort der Versuchung durch den Teufel widerstand.

Von Aschermittwoch bis Ostersonntag sind es zwar genau genommen 46 Tage, die sechs Sonntage werden aber nicht mitgerechnet, weil dann das Fasten kurzzeitig unterbrochen wird.

Die Asche des Kreuzzeichens stammt übrigens von den Palmzweigen des Vorjahres. Am Palmsonntag vor Ostern werden sie in der Messe verteilt, ein knappes Jahr aufbewahrt und dann kurz vor Aschermittwoch verbrannt. So schließt sich der Jahresfestkreis der Kirche.

Asche ist seit jeher auch ein Symbol der Vergänglichkeit und der Wandlung. Schon im Alten Testament galt Asche als Symbol für die Buße. Auch für die evangelischen Christen gewinnt die Fastenzeit heutzutage immer mehr an Bedeutung.

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