Am 30. Mai 1968 hatte der Deutsche Bundestag trotz heftiger Proteste der Gewerkschaften und vor allem der Studentenbewegung die Notstandsverfassung verabschiedet und in das Grundgesetz aufgenommen. Wenige Tage zuvor sprach Schriftsteller Heinrich Böll zu den Teilnehmern der Großdemonstration und anschließenden Protestkundgebung gegen die geplanten Notstandsgesetze im Bonner Hofgarten. Laut Polizeischätzungen nahmen etwa 22.000, nach Angaben der Veranstalter bis zu 60.000 Menschen teil.

Die Friedensdemonstration im Bonner Hofgarten am 22. Oktober 1983 war eine von mehreren Veranstaltungen der Friedensbewegung.

Ziel war die Verhinderung der Umsetzung des NATO-Doppelbeschlusses.

Die Schätzungen der Teilnehmerzahl auf der Friedensdemo in Bonn klafften weit auseinander. Während vom Veranstalter 400.000 Demonstranten genannt wurden, sprach die Stadt Bonn von "maximal 140.000 Teilnehmern".

Teilnehmer der Friedensdemo 1983 vor dem Hauptgebäude der Universität.

Auf der Friedensdemo sprach unter anderem Willy Brandt.

Konzerte hat es auf dem Hofgarten selten gegeben: 2002 hatte zuletzt André Rieu mit seinen Walzermelodien vor 16.000 Besuchern geschmachtet. Die Toten Hosen, Herbert Grönemeyer und die Bläck Fööss hatten am 14. November 1992 das große Aufbegehren gegen Fremdenhass unterstützt, davor war es Harry Belafonte bei den Demos der Friedensbewegung gewesen, der vor einer Riesenmenge aufgetreten war. Die letzten großen Konzerte der Uni-Sommerfeste, etwa mit Curt Kress' Snowball, gab es Ende der 1970er Jahre.

2011 waren zum Deutschlandfest und dem NRW-Tag rund 800.000 Menschen in drei Tagen zum Deutschlandfest und NRW-Tag in Bonn.

Beim Deutschlandfest im Oktober 2011 war die Stadt voller Menschen.

Die Hofgartenwiese nach dem Deutschlandfest.

Im Rahmen von „Fridays for future“-Bewegung haben im September rund 15.000 Teilnehmer an einer Demo in Bonn teilgenommen.

Die Teilnehmer von „Fridays for future“ liefen durch die Innenstadt und versammelten sich auf dem Hofgarten.