"Ein wichtiger Beitrag zur Medienerziehung"

Rheinbach · Die Gesamtschule Rheinbach freut sich über die GA-Zeitungspatenschaft der Raiffeisenbank Voreifel eG.

Neugierig und mit Spannung warten schon einige Kinder am Eingang der Schulbibliothek der Gesamtschule Rheinbach. Endlich kommt Schulleiterin Elke Dietrich-Rein und bringt den versprochenen Besuch mit, den Regionalmarktleiter Andreas Feuser von der Raiffeisenbank Voreifel eG. Das Bankinstitut ist Zeitungspate und spendiert den Gesamtschülern den General-Anzeiger. Ein Jahr lang dürfen die Kinder und Jugendlichen die Tageszeitung in ihrer Schule lesen.

"Ich freue mich sehr über diese Patenschaft. Denn die Tageszeitung ist ein wichtiger Beitrag zur Medienerziehung", sagte die Schulleiterin. Nicht mehr überall liege heute eine Tageszeitung auf dem Frühstückstisch und sei den Schülern zugänglich. Dabei sei gerade heute eine sachliche und neutrale Darstellung wichtiger Informationen sehr wichtig, um Entwicklungen beurteilen zu können. Viele Schüler wollten auch mitreden und interessierten sich durchaus für das Geschehen und Nachrichten in der Zeitung. "Nach den Osterferien werden wir anfangen, regelmäßig die Zeitung beziehungsweise Inhalte im Unterricht einzusetzen."

Der Gründungsjahrgang der Gesamtschule, die jetzige achte Klasse, werde zudem am Medienprojekt des General-Anzeigers "Klasse" teilnehmen, bei dem die Schüler vier bis sechs Wochen lang im Klassensatz die Tageszeitung im Unterricht lesen und bearbeiten, erklärte die Schullleitung.

Auch Feuser zeigte sich angetan von dem Treffen: "Neben dem klassischen Bankgeschäft freuen wir uns immer, wenn wir mit Sponsoring die Bildung unserer Schüler unterstützen können. Wir finden es zudem wichtig, dass die Jugendlichen auch über das lokale Geschehen informiert sind und mitreden können über Dinge, die in ihrer Stadt passieren."

Beifall gab es für den Sitzsack, den das Verlagshaus samt Urkunde und Lesestock der Schule, schenkte. Mit seinem peppigen Aufdruck und der Urkunde soll er die Schüler an die Spende erinnern, vor allem aber zum Lesen einladen. "In der Pause wird die Bibliothek geöffnet, dann holen sich die Schüler auch die andere Sitzsäcke hier in den Vorraum und lesen gemütlich", so Dietrich-Rein.

Wie das funktionierte, zeigten die Schülern den Besuchern gerne: Im Nu hatten sie sich die vorhandenen Sitzgelegenheiten geschnappt und dann den neuen Sitzsack wie eine Trophäe in ihre Mitte genommen.

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