Ball der Marine zwischen Saarlands Patenboot und Ingrid Peters' Pudel

Partnerland wünscht sich Flugzeugträger zum Jubiläum - Rund 10 000 Euro Reinerlös

Bonn. Leinen los und volle Kraft voraus, hieß es am Freitagabend beim traditionellen Ball der Marine im Hotel Maritim. Mehr als 1 300 Gäste aus Politik und Wirtschaft, Soldaten und deren Angehörige feierten bei Essen, Tanz und buntem Unterhaltungsprogramm bis in den frühen Morgen.

"Ich freue mich, dass Sie sich heute Abend für uns entschieden haben", begrüßte Gastgeber Marine-Inspekteur Wolfgang Nolting die Gäste im Saal, die trotz des zeitgleich in Berlin stattfindenden Bundespresseballs den Weg nach Bonn gefunden hatten.

Unter den Gästen waren neben Inspekteuren von Heer, Luftwaffe und Sanitätsdienst auch Saarlands Innenminister Klaus Meiser: "Wir haben eine enge Bindung zur Marine, auch wenn unser Bundesland nicht am Wasser liegt." Da das Saarland aber nach der Außerdienststellung des Patenbootes, dem Zerstörer "Lütjens", nun weder über ein Schiff noch über ein Flugzeug verfüge, wünsche sich das Partnerland zum 50-jährigen Landesfest eine neue Patenschaft - und was wäre da passender als ein Flugzeugträger?

Auch die Tombola fand wieder großen Zuspruch, warteten doch wertvolle Preise wie Urlaubsreisen und Flachbildfernseher auf die Gewinner. Um Mitternacht konnte Gastgeber Nolting dem Soldatenhilfswerk der Bundeswehr den Reinerlös der Tombola, einen Scheck in Höhe von rund 10 000 Euro, übergeben.

Fürs Ballgeflüster sorgte übrigens der Hund von Schlagersängerin Ingrid Peters: Der Pudel hatte vor Ballbeginn die Sprengstoffhunde der Polizei kurzzeitig verwirrt.

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