Bonner Südstadt Streifzug durch unser Viertel

Kinder der Münsterschule schildern, wie sie die Südstadt erleben: Von einem Geisterhaus auf der Schumannstraße, leckeren Pommes und einem Haus, das hilft, Deutsch zu lernen.

 Blick auf die Hofgartenwiese und die Universität.

Blick auf die Hofgartenwiese und die Universität.

Foto: ARNDT

Wir Drittklässler haben andere Schüler durch unser Viertel geführt. Jeder hat drei besondere Punkte, die auf dem Schulweg liegen, gezeigt und erklärt, was für ihn daran wichtig und besonders ist. Einige dieser besonderen Plätze möchten wir hier vorstellen.

Die Universität ist ein Haus, indem Wissenschaftler forschen und junge Menschen studieren. In der Schumannstraße steht ein Haus, das wir Geisterhaus nennen. Das Geisterhaus ist aber gar kein Geisterhaus. Denn darin wohnt eine sehr nette und alte Frau, die Zeitungen austrägt.

Das Café Orange ist ein kleines Café, wo viele Leute hingehen. In dem Laden sieht es sehr cool aus. Und man kann sich alle möglichen Sachen kaufen. Zum Beispiel Donuts und belegte Brötchen. Also ist das Café Orange eigentlich eine Bäckerei und Café in einem. Man kann das Café Orange auch für private Partys mieten.

Jeden Morgen, wenn wir zur Schule gehen, sehen wir die Pommesbude von Addi. Das Essen bei ihm schmeckt prima.

Das Haus Mondial hilft dir, wenn du noch nicht so gut in Deutsch bist. Damit meinen wir nicht das Fach Deutsch in der Schule, sondern die Sprache. Es gibt sehr nette Frauen da, die helfen Deutsch zu sprechen. Das Haus gehört zur Caritas genauso wie die Suppenküche Kostbar und der Secondhandladen.

Das Arithmeum in unserem Viertel ist ein Mathemuseum. Man kann dort auch seinen Geburtstag feiern. Das Arithmeum hat ganz alte Rechenmaschinen, mit denen man früher gerechnet hat. Klassen oder Gruppen können zu Besuch kommen und bei einer Führung die Ausstellung bewundern. Es gibt mehrere Stockwerke, in manchen Rechenmaschinen, in anderen Kunstsachen. Im Arithmeum haben sie ganz viel Videoüberwachung. Deswegen ist es drinnen sicher. Dort gibt es auch manchmal Konzerte. Dann ist an unserer OGS immer der Parkplatz mit Autos voll gestellt.

Das Rondell in der Prinz-Albert-Straße ist sozusagen eine Insel auf der Straße. Auf dem Rondell liegt oft Müll. Das Rondell wird leider auch als Hundeklo genutzt. Einige von uns sind da schon reingetreten.

Auf dem Weg zur Schule kommen wir auch an einer Baustelle vorbei. Dort wird ein Studentenwohnheim gebaut. Die größten Fahrzeuge sind Laster, die neues Baumaterial liefern. Oft ist auch ein Gabelstapler da, der die Lieferungen von den Lastern lädt und zur Baustelle transportiert. Und es ist oft sehr laut dort.

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