Hobbycheck Jugendfeuerwehr

Der Jugendwart der Swisttaler Feuerwehr Martin Krüger verrät im Interview Details.

 Viele Feuerwehrleute haben in der Jugendfeuerwehr angefangen.

Viele Feuerwehrleute haben in der Jugendfeuerwehr angefangen.

Foto: HUETTENHOELSCHER

Mitglied der Jugendfeuerwehr zu sein, ist ein interessantes Hobby für junge Leute. Hier kann man ab zehn Jahren mitmachen. Mit Martin Krüger, dem Gemeindejugendwart der Jugendfeuerwehr Swisttal, sprach Viertklässlerin Delania Hölzer.

Was macht man bei der Jugendfeuerwehr?

Martin Krüger: Also erst einmal sollen die Jugendlichen (mit Hilfe der Jugendfeuerwehr) an die aktive Feuerwehr herangeführt werden. Im Winter lernen die Jugendlichen Theorie, zum Beispiel Fahrzeugkunde und Brand- und Löschlehre. Im Sommer wird draußen praktisch geübt. Aber wir machen auch Ausflüge, zum Beispiel ins Phantasialand, in den Kletterwald, zur Flughafen-Feuerwehr, oder veranstalten ein Zeltlager.

Darf die Jugendfeuerwehr auch einen Brand löschen?

Krüger: Ja. Ungefähr einmal pro Jahr darf beim Üben richtiges Feuer gelöscht werden, zum Beispiel ein brennender Strohballen.

Was ist anders bei der Jugendfeuerwehruniform als bei der richtigen Feuerwehruniform?

Krüger: Die Jugendfeuerwehruniform schützt nur vor Wetter, zum Beispiel vor Wind und Regen, und Verletzungen. Der Helm der Jugendfeuerwehr ist Kopfschutz. Die aktive Feuerwehruniform muss auch Feuer abhalten können. Die Stiefel sind ähnlich.

Dürfen auch Mädchen bei der Jugendfeuerwehr mitmachen?

Krüger: Ja.

Was kostet es, bei der Jugendfeuerwehr mitzumachen?

Krüger: Nichts außer etwas Freizeit.

Wer finanziert die Jugendfeuerwehr?

Krüger: Die Gemeinde finanziert die Jugendfeuerwehr.

Wie viele von der Jugendfeuerwehr gehen später zur richtigen Feuerwehr?

Krüger: Ungefähr 80 Prozent der Jugendlichen, die in der Jugendfeuerwehr waren, gehen über in die aktive Feuerwehr.

Warum glaubst du, dass die Jugendwehr ein cooles Hobby ist?

Krüger: Ich finde es ist ein cooles Hobby, weil man lernt, anderen in Notsituationen zu helfen, und man lernt, im Team zu arbeiten.

Welches Erlebnis mit der Jugendfeuerwehr war das coolste für dich?

Krüger: Als ein Schiedsrichter auf dem Leistungsnachweis zu mir sagte, dass unsere Truppe die mit Abstand beste Gruppe des Tages war, und als die unter anderem von mir trainierten Jugendlichen die Leistungsspange (die höchste Auszeichnung für die Jugendfeuerwehr) erhalten haben. Da war ich schon mächtig stolz! Wer zehn Jahre alt ist, darf gerne mitmachen bei diesem spannenden Hobby!

Schule am Burgweiher, Swisttal-Buschhoven, Klasse 4a

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