Mein Vater ist Jäger

bad Honnef · Ich helfe oft bei den Arbeiten im Wald mit. Artikel eines Schülers der Sankt-Martinus-Schule, Bad Honnef, Klasse 4b.

Mein Vater ist Jäger. Viele denken, dass ich als Sohn eines Jägers meine gesamte Freizeit im Wald verbringe. Das stimmt aber nicht. Ich spiele wie jeder andere Junge auch manchmal auf einer Spielekonsole und mache viel Sport, wie Fußball, Basketball und Tennis.

Natürlich bin ich auch im Wald. Ich helfe meinem Vater beim Kirren (anfüttern der Wildschweine an bestimmten Stellen). Wir reparieren zusammen Hochsitze, schneiden Hochsitze von Gras und Unkraut frei.

Leider müssen wir auch manchmal tote Tiere bergen, die zum Beispiel von Hunden angefallen oder von Autos angefahren worden sind. Viele Leute denken, dass Jäger nur aus Lust jagen. Dies stimmt aber nicht. Es wird nur gejagt, was gejagt werden muss, sagt mein Vater. Denn Wildschweine und Rehe verursachen Wildschäden, die die Jäger bezahlen müssen.

Wenn man ein Tier erlegt hat, muss man dieses direkt versorgen, damit das Fleisch nicht schlecht wird. Man muss auch Proben entnehmen und diese zum Tierarzt bringen, der die Proben auf Krankheiten untersucht.

Zu einem richtigen Jäger gehört auch ein Hund. Dieses Jahr haben wir einen Jagdhund bekommen. Er ist ein Deutsch-Drahthaar und heißt Nox. Jagdhunde müssen auch speziell ausgebildet werden, denn sie müssen absolut gehorchen.

Wenn ich 16 Jahre alt bin, möchte ich auch gerne den Jagdschein machen. Die Arbeit als Jäger ist nämlich sehr schön und abwechslungsreich.

Sankt-Martinus-Schule, Bad Honnef, Klasse 4b

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