Motocross Ohlenberg Kult-Parcour für echte Fans

Am Rand des Westerwalds lockt eine Motocross-Strecke Fahrer aus ganz Europa. Der MCC Ohlenberg richtet jährlich eine Europameisterschaft aus, zu der Besucher und Fahrer aus ganz Europa kommen.

Ohlenberg: Ein Erlebnis für Motocross-Fans.

Ohlenberg: Ein Erlebnis für Motocross-Fans.

Foto: Frank Homann

In Ohlenberg bei Linz ist besonders unter heimischen Fahrern der Motocross-Parcours sehr beliebt, doch auch bei immer mehr Fahrern und Zuschauern aus dem Ausland. Denn die Rennstrecke oberhalb des Rheins ist zwar nur einen Kilometer lang, aber ein echtes Erlebnis.

Doch warum hebt sich diese Rennstrecke des verantwortlichen Clubs MCC Ohlenberg so hervor? „Die Lage der Strecke ist sehr ansprechend“, sagt ein Gastfahrer. Außerdem seien die rund 150 Mitglieder des Clubs immer nett und hilfsbereit und versuchten, die Strecke immer auf bestem Niveau zu halten.

Angesprochen auf die weite Anreise, die der holländische Gastfahrer nur für das Training auf sich nimmt, sagt er: „Die Anfahrt ist für mich, und ich denke auch für die anderen ausländischen Fahrer, gar kein Problem. Dafür wird man hier immer mit perfekten Streckenverhältnissen begrüßt, welche natürlich der wichtigste Faktor beim Motorsport sind.“

Das Training findet auf der Motocross-Strecke in Ohlenberg mittwochs und samstags jeweils von 15 bis 19 Uhr statt, sagt der ehemalige Vorsitzende des MCC Peter Ockenfels, der nur rund 200 Meter von der Strecke entfernt wohnt. „Vor allem samstags ist hier oft die Hölle los“, sagt er. Dennoch ist das absolute Highlight, da ist sich der ehemalige Vorsitzende sicher, die Europameisterschaft, die alljährlich am Rande des 600-Seelen-Orts ausgetragen wird.

Jedes Jahr wird für ein Wochenende im August der kleine Ort zum Mekka des Motocross-Sports. Tausende Besucher aus ganz Europa reisen an drei Tagen nach Ohlenberg an, um sich nicht entgehen zu lassen, wie die Besten der Besten aus der europäischen Amateur-Motocross-Szene durch die Lüfte fliegen und sich packende Kämpfe bieten.

Dieses Großevent, berichtet Peter Ockenfels, der dies aus eigener Erfahrung kennt, sei für die Mitglieder des MCC eine logistische Meisterleistung. Schließlich müsste neben der Verpflegung auch für die Sicherheit der Anwesenden gesorgt werden. Das koste viel Geld sowie viel Arbeit und Zeit. Alles in allem ist die Rennstrecke am Rand des Westerwalds auch eine einzigartige Attraktion in der Region und wird daher auch in Zukunft Ziel zahlreicher motorsportbegeisterter Fans sein.

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