Giftiger Rauch Nikotin macht süchtig und krank

Tabak wurde von mittelamerikanischen Indianern in Maispapier eingerollt geraucht und von den spanischen Kolonisatoren Mitte des 16. Jahrhunderts nach Europa gebracht.

 Eine qualmende Zigarette.

Eine qualmende Zigarette.

Foto: dpa

1586 wurde das Tabakrauchen in England Mode, andere Länder in Europa folgten dem Trend. Tabak wurde bis dahin hauptsächlich geschnupft. In Deutschland war die Zigarette noch bis Mitte des 19. Jahrhunderts unbekannt.

Tabak enthält Nikotin. Nikotin ist eine auf das Nervensystem stark wirkende Substanz und wird von Tabakpflanzen eigentlich als Insektizid produziert, um sich vor Fressfeinden zu schützen.

Der erste Griff zur Zigarette passiert heute relativ früh, meistens zwischen dem zwölften und 17. Lebensjahr. Gesetzlich erlaubt ist das Rauchen in Deutschland ab dem 18. Lebensjahr.

Neugierde und Gruppenzwang

Die häufigsten Gründe, warum Jugendliche zur Zigarette greifen sind: Neugierde, Gruppenzwang und um cool zu sein. Obwohl die Zigarette nicht schmeckt, rauchen viele weiter. Wer wenige Wochen täglich raucht, gewöhnt seinen Körper bereits an den Nikotin und wird abhängig.

Typische Entzugserscheinungen sind Kopfschmerzen, Zittern, Magenbeschwerden und Schweißausbrüche. Die gesundheitlichen Folgen bei jahrelangem Konsum sind Verengung der Blutgefäße und schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebserkrankungen.

Weltweit sterben jährlich etwa sechs Millionen Menschen an den Folgen des Nikotinkonsums. Das sind mehr als durch Unfälle, Krebs, Aids und andere Drogen zusammen.

Am besten ist, niemals mit dem Rauchen anzufangen. Und auch für Raucher ist es niemals zu spät, mit dem Rauchen aufzuhören.

Heinrich-Böll-Sekundarschule Merten, Klasse 8.2

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort