Fußball (K)ein Unterschied beim Kicken

Frauen- und Männerfußball sind zwar nicht dasselbe, aber doch irgendwie gleich. Männer spielen meist körperbetonter und bekommen als Profis mehr Geld, doch eigentlich geht es allen meist nur um den Spaß.

 Ex-Torhüter Jens Lehmann kickt mit Mädchen.

Ex-Torhüter Jens Lehmann kickt mit Mädchen.

Foto: picture alliance / dpa

Gibt es einen Unterschied zwischen Frauen- und Männerfußball? Ja, könnte man sagen. Männer spielen aggressiver, körperbetonter und schneller, verdienen mehr Geld und stehen mehr in der Öffentlichkeit. Fußballerinnern sind im Vergleich dazu benachteiligt.

Richtig ist das nicht, denn eigentlich geht es im Fußball darum, Spaß zu haben, sowohl als Spieler, als auch als Zuschauer. Es geht nicht allein ums Gewinnen, sondern auch um Zusammenhalt, Selbstvertrauen und um den Fußball selbst. Im Grunde kann man sich einfach mit Freunden einen Ball schnappen und kicken.

Egal wie gut man ist, wo man herkommt oder wie man aussieht. „Am Ball sind alle Menschen gleich“, sagte der ehemalige Bischof Wolfgang Huber in seiner Rede in Berlin zum 50-jährigen Bestehen der Fußball-Bundesliga. Fußball ist auch für Mädchen eine zunehmend beliebte Sportart.

Warum, erklärt Leonie Pfennig, Torhüterin beim SV Wachtberg: „Ich spiele seit meinem vierten Lebensjahr Fußball, und es macht mir bis heute viel Spaß. Ich liebe den Sport, den Teamgeist, wie man durch dick und dünn geht, und den Ansporn, immer besser zu werden. Für mich ist es der schönste Sport.“

Anthea Jendritzky, ebenfalls vom SV Wachtberg sagt, sie spiele vor allem deshalb Fußball, weil sie sich so abreagieren kann, es ihre Leidenschaft und ihr Zeitvertreib sei. Man lerne mit anderen zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten.

„Man kann sich Ziele setzten und erreichen. Die Mannschaft wird zu einer zweiten Familie“, sagt auch Vereinskollegin Océane Gingras. Unser Fazit ist, es gibt kleine Unterschiede, aber am Ende geht es um die Freude am Sport.

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