Jeden Tag am Strand

Hotelmitarbeiter haben viel zu tun, aber auch einen tollen Arbeitsplatz.

 Hotels, Wohnhäuser und Bürogebäude stehen am feinen Sandstrand von Fort Lauderdale in Florida, USA. Wer hier in einem Hotel arbeitet, darf diesen tollen Blick aufs Meer jeden Tag genießen.

Hotels, Wohnhäuser und Bürogebäude stehen am feinen Sandstrand von Fort Lauderdale in Florida, USA. Wer hier in einem Hotel arbeitet, darf diesen tollen Blick aufs Meer jeden Tag genießen.

Foto: DANINDUB/THINKSTOCK

Jeden Morgen um fünf Uhr aufstehen ist schon echt hart", erzählt mir Rob. Rob ist ein Angestellter im Marriott Harbour Beach Resort in Fort Lauderdale. Um sechs Uhr beginnt sein täglicher Rundgang um die Poolanlage. Er muss gucken, ob der Pool richtig gereinigt wurde und ob alle Liegen schon aufgestellt sind.

In so einem großen Hotel ist es wichtig, dass das Personal den Überblick behält. Abschließend darf er im Hotel-Restaurant "Ocean View" einen Kaffee trinken.

Um sieben Uhr geht er dann schon an den Strand und guckt, ob alles in Ordnung ist. "Jeden Morgen darf ich am Strand entlanglaufen", berichtet mir Rob. Darauf hält er ein Meeting mit den sogenannten Beach Boys ab. Heute erzählt ihnen Rob, dass vier Reisebusse aus Lateinamerika eingetroffen sind und dass der Strand sehr voll sein wird.

Gegen acht Uhr fängt dann Robs Dienst an der "Towel Station" an. Er muss dafür sorgen, dass jeder Hotelgast Handtücher bekommt. Ebenfalls muss er ein Auge darauf haben, ob die Besucher der Außenanlage Gäste des Hotels sind. Dies kann er an ihren Bändchen erkennen, die jeder Hotelgast beim Check-in bekommt.

Robs Mittagspause beginnt um 13 Uhr und er kann sich etwas im Strandrestaurant "Sealevel" kaufen. Im Hotel haben nicht alle Mitarbeiter zur gleichen Zeit Mittagspause, da sich ja sonst keiner um die Hotelgäste kümmern würde. Während Rob seine Mittagspause genießt, führt mich sein Kollege im Hotel herum. Er heißt Mick und arbeitet genau wie Rob seit zwölf Jahren im Hotel.

Das Hotel besitzt 15 Stockwerke mit Hotelzimmern und Suiten sowie einen Starbucks Coffee Shop, ein Fitnessstudio, einen Spa-Bereich, einen Souvenirladen und vier Restaurants. Ebenfalls vermietet das Hotel ein paar kleine Strandhütten, die nahe der vier Tennisplätze gelegen sind. Mick zeigt mir auch den Kid's Club und lässt mich ein paar Körbe auf dem hoteleigenen Basketballplatz werfen.

Um 14 Uhr ist Robs Mittagspause zu Ende, er muss wieder zum Strand und Sonnenschirme und Liegen aufbauen. So ähnlich geht es den ganzen Tag weiter, denn in so einem großen Hotel mit einer ebenfalls großen Außenanlage gibt es immer viel für die Mitarbeiter zu tun.

Auf einmal wird Rob durch sein Walkie-Talkie von einem Beach Boy angefunkt, der ihm erzählt, dass sich ein Mann sein Bein an einem Felsen im Wasser aufgeschlitzt hat. Sofort alarmiert Rob den Hotelarzt und fährt mit seinem Strandbuggie zu dem Verletzten.

Noch mal Glück gehabt! Gott sei Dank kann der Hotelarzt die Wunde nähen und der Mann kann im Hotel bleiben. Leider darf er trotzdem erst einmal nicht ins Wasser gehen. Schließlich fährt Rob um 18 Uhr nach Hause. Was für ein Traumjob! Ich beneide Rob!

CJD Königswinter, Klasse 8e

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