Hilfe für Robben

Aufruf gegen die Abschlachtung der Meerestiere.

Mit einer ungewöhnlichen Aktion kämpft Julien Bam seit September 2018 gegen die Robbenabschlachtung. Der 29-jährige Influencer hat am 7. September ein Video hochgeladen. Darin wird eine Robbe qualvoll gehäutet – die kurz davor noch quicklebendig und glücklich war.

Sein Ziel mit dem Video: Viele Leute auf die Robbentötung aufmerksam zu machen - um sie zu stoppen. Mit Erfolg: Das Video haben über acht Millionen Menschen angeklickt, es kam sogar ins Fernsehen. Viele Robbenbabys im Alter von zwei bis zwölf Wochen werden nur wegen ihres Fells ermordet und gehäutet.

In Europa ist die Robbentötung seit 2010 verboten. In Kanada, Grönland und Namibia wird die Robbenabschlachtung weitergeführt. Allein 2011 wurden etwa 750 000 Robben abgeschlachtet. Seit 400 Jahren gibt es die Robbenjagd, die ungefähr 17,5 Millionen Robben das Leben nahm.

Jetzt leben noch eine Million Robben im Meer Nordamerikas. Julien Bam forderte seine Zuschauer auf, der kanadischen Botschaft eine Mail zu schreiben und sich über die Robbenabschlachtung zu beschweren.

Es gibt auch Hilfsorganisationen, die sich gegen die Robbenjagd wehren. Zum Beispiel den Internationalen Fonds zum Tierwohl (IFAW), der 1960 in Kanada gegründet wurde.

IGS Bonn-Beuel, Klasse 8C,

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