Erasmus am CoJoBo Geschichte erlebbar machen

Erasmus plus: Schüler aus Bonn, Wales, Spanien und der Slowakei arbeiten gemeinsam an einem Projekt zum Thema "Kalter Krieg".

 Gemeinsam besuchten die Schüler Bratislava.

Gemeinsam besuchten die Schüler Bratislava.

Foto: p

Wir, fünf Schüler und zwei Lehrer, sind im Rahmen unseres Europa-Projekts nach Nitra in die Slowakei gereist, um mit der Arbeit an dem Erasmus-plus-Projekt mit dem Thema „Kalter Krieg“ zu beginnen.

Unser Projekt, das von der Europäischen Union gefördert wird, hat zum Ziel, Schülern der Klassen neun bis elf eine intensivere Sicht auf die Geschichte des Kalten Krieges zu geben. Wir möchten am Ende des zweijährigen Programms ein virtuelles Museum dazu veröffentlichen.

Dazu erstellen wir mit drei Schulen aus Spanien, Wales und eben der Slowakei gemeinsam eine Homepage. Neben Informationen zu verschiedensten politischen und sozialen Aspekten des Themas wollen wir dabei auch interaktives Material wie beispielsweise Spiele und Quizangebote integrieren. Klingt spannend – ist es auch!

Der Start unseres Projekts sollte nun in Nitra sein, wo wir unsere neuen Kollegen aus dem Ausland kennen lernen durften. Nach unserer Ankunft trafen wir am Flughafen auf die spanischen Schüler und Lehrer.

Durch die Arbeitssprache Englisch trat relativ schnell ein freundschaftliches Gemeinschaftsgefühl auf. Als auch die walisischen und slowakischen Mitstreiter dazu kamen, konnte unsere Arbeit beginnen.

Die ersten Tage konzentrierten sich alle hauptsächlich auf das Sammeln von Informationen, so wurden unter anderem Vorträge über die Zeit des Kalten Krieges von ortsansässigen Universitätsdozenten gehalten. Außerdem half uns ein IT-Experte, unserem Traum eines interaktiven Online-Museums etwas näher zu kommen.

Neben der Arbeit am Projekt gab es auch interessante Ausflüge, zum Beispiel eine Führung durch Nitra und einen Tagesausflug nach Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei. In unserer Freizeit spielten wir Fußball und Tischkicker.

Der Höhepunkt der Reise war allerdings der slowakische Abend, der am vorletzten Tag stattfand. Es wurden landesübliche Gerichte wie Halusky gereicht und Volkstänze, traditionelle Musik von Schülern der Gastgeberschule präsentiert. Entsprechend schwer fiel uns allen der Abschied von unseren neuen Freunden.

Wieder Zuhause angekommen stand schon bald das wöchentliche Projekttreffen in der Schule an, bei dem alle Schüler auf den neuesten Stand gebracht werden. Inzwischen wird in vielen verschiedenen internationalen Kleingruppen an unserem gemeinsamen Ziel gearbeitet, um bis zum nächsten Treffen, im Sommer in Wales und im Herbst in Madrid, weitere Ergebnisse liefern zu können.

Schließlich muss alles bis zur großen Präsentation im Sommer 2019 hier im Haus der Geschichte in Bonn fertig sein. Die Projektarbeit macht uns Freude, zumal wir auch in der Slowakei eine gute Zeit hatten. So macht Lernen Spaß!

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