Kopernikus-Realschule, Hennef, Klasse 8c Am PC paukt es sich besser

HENNEF · Jugendliche bewerten den Umgang mit dem Internet überwiegend positiv.

 Schüler einer siebten Klasse arbeiten im Englischunterricht an Tablet-PCs. Das digitale Lernen in der Schule kommt immer häufiger zum Einsatz. Kinder und Jugendliche finden, dass so der Unterricht mehr Spaß macht und sie durch Surfen im Internet mehr lernen.

Schüler einer siebten Klasse arbeiten im Englischunterricht an Tablet-PCs. Das digitale Lernen in der Schule kommt immer häufiger zum Einsatz. Kinder und Jugendliche finden, dass so der Unterricht mehr Spaß macht und sie durch Surfen im Internet mehr lernen.

Foto: dpa

Jugendliche und das Internet. Es gibt viele Studien, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Die meisten stellen fest, dass sich nahezu alle Teenager regelmäßig im Internet bewegen und dass dies ein fester Bestandteil des Lebens von Jugendlichen in Europa, Asien und Amerika geworden ist. Der Zugang zum Internet erfolgt über einen Computer und inzwischen bei einem Großteil der Jugendlichen über ein Smartphone.

Welche Folgen das hat, wird regelmäßig untersucht. So kam der Drogenbeauftragten der Bundesregierung 2011 zu dem Ergebnis, dass über eine halbe Million Deutsche inzwischen abhängig vom Internet sind. Die Bundesregierung zeigte, dass 2,4 Prozent der 14- bis 24-Jährigen ebenfalls als internetsüchtig gelten.

Dennoch kam man das Internet auf verschiedene Art sinnvoll nutzen, zum Beispiel zur Recherche für Referate und Hausaufgaben, zur Kommunikation mit Freunden und Bekannten (Chats, E-Mails, soziale Netzwerke) und auch zur Unterhaltung (Musik und Videos). Die Anziehungskraft des heutigen Internets (sogenanntes Web 2.0) liegt für Jugendliche vor allem in seinem Potenzial als soziales Medium.

Jugendliche bewerten das Internet in den Studien überwiegend positiv. Fast ein Drittel stimmt zu, dass sich durch das Internet die eigene Leistung in der Ausbildung oder Schule verbessert hat. Und rund zwei Drittel (64 Prozent) geben an, dass sie ihr Wissen dank des Internet verbessern konnten. Mehr als jeder Vierte sagt, dass er über das Netz auch neue Freunde kennengelernt hat.

Jedoch gibt es auch viele Nachteile. Im Internet kann man leicht peinliche Fotos veröffentlichen, was schon acht von 262 Personen zwischen 18 und 16 Jahren passiert ist. Jeder Dritte hat auch Beleidigungen, Belästigungen oder andere negative Erfahrungen mit anderen Nutzern hinter sich. Viele Jugendliche denken nicht nach, wenn sie Musik und Filme herunterladen, obwohl das verboten ist. Deshalb sind Hilfsangebote für Jugendliche wichtig.

Lehrer und Eltern sollten Jugendlichen erklären, wie man sinnvoll und sicher das Internet nutzen kann. Vor allem sollte man mit Kindern regelmäßig über Erfahrungen im Internet sprechen, sagen, was dort erlaubt ist und was nicht.

Außerdem ist es sinnvoll, dass Eltern einen Kinderschutz, eine Art Filter, in ihrem Internetzugang aktivieren, damit die Kinder nicht Zugang zu allen Internetseiten haben.

Kopernikus-Realschule, Hennef, Klasse 8c

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