Mangaka Auf Talent kommt es an

Mangaka nennt man die professionellen Zeichner japanischer Comics. Diesen Beruf kann man zwar in Deutschland nicht lernen, aber ausüben.

 Die Mangazeichnerin Christina Plaka .

Die Mangazeichnerin Christina Plaka .

Foto: picture-alliance/ dpa

Der Begriff Mangaka ist in Deutschland vielen unbekannt, dabei ist das hier sogar ein richtiger Beruf. Mangakas sind professionelle Zeichner der japanischen Comics (Mangas). Man kann diesen Beruf auch in Deutschland ausüben, jedoch nicht so erlernen, wie es in Japan möglich ist. Aber talentierte Mangazeichner können sich in einem Verlag bewerben. Ein bekannter Mangaverlag in Deutschland ist Tokyopop.

Dort arbeiten Mangakas wie Nana Yaa oder Luisa Velontrova. Beide haben ihre Karriere mit Zeichenwettbewerben begonnen. Nana Yaa ist die Autorin und Zeichnerin des Mangas „Goldfisch“. Luisa Velontrova zeichnete im Auftrag von Tokyopop die Kurzgeschichte „Frau Holle“ im Grimms Manga-Sonderband. Ihr erstes längeres Projekt ist „Martillo's Mysterious Books“.

Beide Mangakas unterscheiden sich sehr in ihrem Zeichenstil, auch wenn beide im Manga-Stil zeichnen. Während Nana eher etwas Lebhaftes und Abenteuerliches zeichnet, zeichnet Luisa eher mysteriös und still.

Auch Mangazeichnerin Christina Plaka hatte Glück. Sie war gerade mal 18 Jahre alt, als der Carlsen Verlag sie unter Vertrag nahm. Inzwischen hat sie mehrere japanische Comic-Bücher veröffentlicht.

Mangakas haben es schwer in Deutschland, aber wenn man Talent, gute Ideen und einen guten Verlag hat, kann man auch hier eine Stelle finden und – je nach Verkauf des Mangas – gut verdienen.

Die Mangazeichnerin Christina Plaka sitzt mit einem ihrer Bücher in einem Cafe in Frankfurt am Main (Foto vom 15.01.2008). Sie war gerade mal 18 Jahre alt, als der Carlsen Verlag sie unter Vertrag nahm. Inzwischen hat die heute 24-Jährige vier japanische Comic-Bücher, die in Deutschland sehr populären Mangas, veröffentlicht

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