GA-Sommergarten Kubanische Lebenslust in Bonn mit Quinteto Caney

Bonn · Das Quinteto Caney lässt das Publikum am Sonntag auf dem Dach der Bundeskunsthalle tanzen. Rund 1000 Besucher genießen das exzellente Wetter und die Musik.

Bei der Musik des Quinteto Caney tanzen viele nur allzu gerne.

Bei der Musik des Quinteto Caney tanzen viele nur allzu gerne.

Foto: Thomas Kölsch

Allzu lange dauert es nicht, bis sich die ersten Besucher des GA-Sommergartens zur Musik bewegen. Ein paar Stücke, eine Ansage – schon wird getanzt. Das Spiel des Quinteto Caney lässt kaum etwas anderes zu. Die Formation aus Amsterdam – entgegen des Namens sechsköpfig – ist mit traditioneller kubanischer Musik im Gepäck auf das Dach der Bundeskunsthalle gekommen, mit dem Son in all seinen Facetten, jenem rhythmisch groovenden Genre also, das spätestens seit dem Film „Buena Vista Socal Club“ jeder Europäer mit dem karibischen Inselstaat verbindet.

Es ist Musik, die direkt in die Beine geht, in die Hüften, in den gesamten Körper, wenn man es nur zulässt. Das Dach der Bundeskunsthalle ist am Sonntag gut gefüllt, rund 1000 Besucher sind trotz eines beständigen Kommens und Gehens oben und genießen das exzellente Wetter.

Sie sitzen, stehen und tanzen zwischen den Rabatten des Goethe'schen Gartens, während Frontmann Oscar Lorient Vedey und Gitarrist Pedro Luis Pardo Cosme die Volkslieder ihrer Heimat zum Besten geben. Im Hintergrund setzen die anderen Musiker die Akzente – und geben im Falle von Alexander Rodríguez Calá die Clave vor, den zentralen Rhythmus, an dem sich alles orientiert. Auch das Publikum, dass das Quinteto Caney ausgelassen feiert.

In zwei Wochen geht es dann weiter: Am 7. Juli bringt Romina Balestrino den Tango nach Bonn.

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