Start auf dem Sinziger Kirchplatz Rund 3000 Teilnehmer waren beim 42. GA-Wandertag

Wanderschuhe geschnürt und ab an die Ahr: Bei bestem Wetter haben sich zahlreiche Teilnehmer des diesjährigen GA-Wandertags in Sinzig auf den Weg nach Bad Breisig gemacht - und erlebten dabei Natur pur.

 Herrliches Wetter: So macht der GA-Wandertag einfach Spaß.

Herrliches Wetter: So macht der GA-Wandertag einfach Spaß.

Foto: Axel Vogel

Erst Mal ein Foto mit der Barbarossastatue vor dem Rathaus. Das war für viele Pflicht zum Auftakt des 42. GA-Wandertags auf dem Sinziger Kirchplatz. Das Konterfei von Kaiser Rotbart blieb naturgemäß an Ort und Stelle, während sich um die Statue herum alles erwartungsfroh in Bewegung setzte.

42. GA-Wandertag an der Ahr
107 Bilder

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Foto: Axel Vogel

Das Loslauf-Signal gab um Punkt 9 Uhr ein Wachtberger Junge: Emil zerschnitt das Startband und wurde dabei flankiert von Sinzigs Bürgermeister Andreas Geron sowie Bad Breisigs Stadtbürgermeister Karl Udo Heuser, Bad Breisigs Tourist-Info-Chef Holger Klemm und dem leibhaftigen Barbarossa-Mimen Bernd Linnarz sowie GA-Regio-Chef Jörg Manhold. Dieser eröffnete den Tag unter dem Motto „Wanderschöne Heimat an Rhein und Ahr“ mit einer Rheinischen Redensart, die er verbunden mit einem Dank an alle Unterstützer und Sponsoren des Wandertags in ganz positivem Sinne zitierte: „Wenn et lööf, dann lööf et.“

Die Sonne schien, der Himmel war stahlblau

 Ab 9 Uhr konnten sich die Teilnehmer zum GA-Wandertag auch vor Ort in Sinzig anmelden.

Ab 9 Uhr konnten sich die Teilnehmer zum GA-Wandertag auch vor Ort in Sinzig anmelden.

Foto: Axel Vogel

Schließlich lief es auch bei den mit Shuttlebussen aus Bonn in Wellen anrückenden Wanderfreunden, die immer wieder für Hochbetrieb an den Stempelstationen sorgten. Neben den Stempelkarten wurden die Karten für die „Wandertombola“ eifrig ausgefüllt. „Schließlich haben wir ja schon so enormes Glück mit dem Wetter, dann ist heute vielleicht auch noch mit einem Gewinn drin“, erklärte eine Teilnehmerin.

Die Sonne schien, der Himmel war stahlblau, und die Flagge mit dem Sinziger Stadtwappen wehte. Die Brise kam vielen recht. Insbesondere jenen, die sich auf die längeren Strecken machten. Sie griffen am Start vorsichtshalber auch noch mal zu Sonnencreme und legten schon bald Jacke oder Fleeceweste ab. „Wandern entspannt und entschleunigt“, fand Sinzigs Bürgermeister Andreas Geron mit Blick auf die startende Menge. Und Bad Breisigs Chef-Touristiker Holger Klemm war sich schon am morgen sicher, dass diese „bei so einem Wetter bestimmt vom Hahnberg aus tolle Ausblicke auf den Rhein und aufs Siebengebirge hat“.

Vier Routen zur Auswahl

Vier Routen standen zur Auswahl. Erfahrungsgemäß nehme etwa die Hälfte der Teilnehmer die Zehn-Kilometer-Strecke in Angriff, weitere 30 Prozent die 20-Kilometer-Strecke und die Übrigen teilten sich auf die Sieben-, respektive die 30-Kilometer-Strecke auf, wusste GA-Chef-Organisator Klaus Gering, erneut dankbar für die gute Routenausarbeitung durch den Bad Breisiger Wanderwart Frank Srol.

Eine Gruppe von 15 Leuten vom Bad Breisiger Eifelverein war mit dem Zug nach Sinzig angereist, um die Zehn- oder auch 20-Kilometer-Strecke anzugehen.„Selbst wenn wir hier schon alles kennen, ist es schön, dabei zu sein. Und wenn man weiß, es ist alles so gut organisiert, macht es noch mehr Spaß“, sagte Mechthild Dierschke: „Wir haben sogar eigens eine für diesen Sonntag geplante andere Wanderung auf einen anderen Termin verlegt, um hier teilzunehmen.“

Verpflegungsstationen unterwegs

Hoffnungen, erneut den Preis als größte teilnehmende Gruppen zu erringen, machten sich schon am Start die Erwachsenen und Kinder des Bonner Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums. „Wir laden immer alle Fünftklässler und deren Eltern zum Wandertag ein, weil er auch eine gute Gelegenheit bietet, sich kennen zu lernen und mit den Lehrern auszutauschen. Auch bei älteren Jahrgängen hat das schon Tradition. Sogar Ehemalige finden sich dazu ein“, stellte Markus Grünter, Koordinator der fünften und sechsten Klassen fest.

Viel zu tragen hatte beim GA-Wandertag niemand. Schließlich gebe es ja Verpflegungsstationen unterwegs, erklärten einige auch mit Blick auf die gut zwei Dutzend Bundespolizisten, die sich ebenfalls auf dem Kirchplatz trafen, um dann zu den Pausenstationen unterwegs und zum Ziel auszuschwärmen. Die einen sorgten für Getränke, die anderen hielten 600 Liter Erbsensuppe als Stärkung bereit. Noch ein kurzer Abstecher in die Sinziger Pfarrkirche Sankt Peter, dann marschierten die Henneferin Barbara Hagedorn samt Mann und Freundin los. Sie holen sich beim GA-Wandertag alljährlich Anregungen für weitere Wanderungen im Jahr und ließen wie viele spüren, was die Musik auf dem Kirchplatz verhieß: „Good vibrations“.

Alle wichtigen Infos zum GA-Wandertag 2019 finden Sie hier.

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