Mazda 3: Gestreckter und sportlicher

Japaner setzen beim Design deutliche Akzente - Einer der Längsten in seiner Klasse

Mazda 3: Gestreckter und sportlicher
Foto: Werksfoto

Im Juni beginnt die Auslieferung des Mazda 3. Ebenfalls im Juni ist der Mazda 2 mit dem neuen sparsamen 1,6-Liter-Dieselmotor verfügbar. Zusammen mit dem noch frischen Mazda 6, der jetzt auch mit 2,2-Liter-Selbstzünder angeboten wird, und dem überarbeiteten MX-5 können die Japaner auf eine attraktive Modellpalette setzen.

Zunehmend an Bedeutung gewinnt das Kompaktsegment. Da kommt dem Importeur in Leverkusen der Mazda 3 mit seiner stark gefragten Schrägheck-Version, den es aber auch mit Stufenheck gibt, gerade recht. In der zweiten Generation kostet das Einstiegsmodell, der 1,6-Liter-Benziner mit 77 kW/105 PS 16 900 Euro.

Der neue Mazda 3 lehnt sich optisch an den Vorgänger an, wirkt allerdings gestreckter und sportlicher. Nicht zuletzt schärfen die Designer mit der nach hinten ansteigenden Seitenlinie das Profil des Autos. Mit einer Länge von 4,46 Meter gehört er zu den längsten Vertretern im Segment; die Stufenheck-Limousine misst sogar 4,58 Meter.

Im Innenraum schlägt sich das nun stärker nieder als zuvor: Vor allem im Fond finden die Insassen jetzt mehr Platz. Relativ bescheiden bleibt das Kofferraum-Volumen, das sich allerdings von 340 Liter bis auf 1 360 Liter erweitern lässt.

Auf dem deutschen Markt dürfte auch künftig die viertürige Schrägheck-Version mit großer Heckklappe mehr als neunzig Prozent der Zulassungen erreichen. Mazda bietet bei diesem Modell vielseitige Motorisierungen an, darunter zwei Benzin- und drei Dieselaggregate. Für die Stufenheck-Limousine stehen nur die beiden Benziner zur Verfügung.

Der aus dem Vorgänger bekannte 1,6-Liter-Vierzylinder leistet 77 kW/105 PS und 145 Newtonmeter Drehmoment. Sein Verbrauch im EU-Mix wird mit 6,3 Liter Superkraftstoff auf 100 Kilometer angegeben, entsprechend der CO2-Ausstoß von 149 g/km. Der 2,0-Liter-Benziner leistet 110 W/150 PS, verbraucht im Mix 7,6 Liter (175 g/km) und kostet 24 080 Euro.

Die Dieselpalette beginnt mit dem 1.6, der 80 kW/109 PS leistet. Er begnügt sich mit 4,5 Liter im EU-Mix, entsprechend 119 g/km CO2; erfüllt allerdings wie der Einstiegsbenziner nur die Euro 4. Der Preis beginnt bei 20 300 Euro.

Zur betont sportlichen Grundabstimmung des neuen Mazda 3 passen besonders gut die beiden großen Diesel: Den 2,2-Liter-Diesel gibt es in zwei Ausführungen mit 110 kW/150 PS und 136 kW/185 PS. Für bulligen Durchzug sorgen Drehmomente von 360 Newtonmeter und 400 Newtonmeter. Im EU-Mix liegen die Zwei bei 5,4 und 5,6 Liter Dieselkraftstoff auf 100 Kilometer, entsprechend 144 und 149 g/km CO2. Die Preise: ab 24 800 Euro und ab 27 800 Euro.

Im Sommer erweitert Mazda die Benzinerpalette um einen 2,0-Liter-Direkteinspritzer mit 111 kW/151 PS. Ein Downsizing bei gleichzeitigem Turboeinsatz ist zwar nicht in Sicht, aber der neue Motor soll dank Start-Stopp-System im EU-Mix nur 6,8 Liter Sprit auf 100 Kilometer verbrauchen. Im Herbst folgt dann noch die sportliche Topversion MPS, die von starken 191 kW/260 PS angetrieben wird.

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