Beliebte Urlaubsziele Das sind die Reisetrends der Bonner für 2019

Bonn · Das neue Jahr ist erst wenige Tage alt, doch die ersten Gedanken schweifen bereits ab in Richtung Sommerurlaub 2019. Welche Reisetrends hält das Jahr 2019 für die Menschen aus Bonn und der Region bereit?

Spanien, Italien oder doch Ägypten? Wohin der Urlaub in diesem Sommer gehen soll, fragen sich etliche bereits im Januar. In den Reisebüros zeichnen sich bereits erste Reisetrends für das Jahr 2019 ab. Nachdem im Jahr 2016 infolge von Anschlägen sowie politischen Turbulenzen erstmals die Buchungen für Türkeireisen merklich zurückgegangen waren, scheint sich das Urlaubsland am Bosporus nun ein Comeback.

"Wir vermerken in den letzten Monaten tendenziell eine erhöhte Nachfrage für Türkeireisen", so Kristina Keller, Geschäftsführerin eines Tui Reise Centers. "Namibia und Botswana sind beliebte Fernreiseziele der Bonner", so Keller weiter. Botswana lockt die Touristen mit seiner nahezu unberührten afrikanischen Wildnis. Bei Pirschfahrten durch Nationalparks und Wildreservate lässt sich die außergewöhnliche Tier- und Pflanzenwelt bewundern - so zum Beispiel im Chobe Nationalpark mit der größten Elefantenpopulation der Welt.

"Außerdem interessieren sich immer mehr Kunden für Ayurveda-Kuren und Urlaube auf Sri Lanka", merkt Keller an. Aryuveda ist eine traditionelle indische Heilkunst. In Europa wird Ayurveda zunehmend im Wellnessbereich verwendet.

Keine Veränderungen zeichnen sich in der Beliebtheit des Urlaubsparadieses der Malediven und insbesondere der Kreuzfahrten ab. Kreuzfahrten stehen weiterhin unter den Top fünf der Reisearten. Für Paare sind sogenannte "Adults Only"-Hotels von Interesse, die erst ab 16 oder 18 Jahren gebucht werden können. Im Gegenzug fragen Familien vermehrt nach Resorts, die auch für Kleinstkinder ein Betreuungsangebot bereithalten.

Das Reisebüro Hebbel betreibt Büros in Bonn, Siegburg und Bad Godesberg und bemerkt zudem ein wachsendes Interesse an den Fernreisezielen Georgien und Armenien. "Obwohl sich die Kunden im Internet informieren, kommen sie trotzdem noch in unsere Büros um sich abschließend zu informieren", so Walter Hebbel. Ein gesteigertes Interesse lässt sich zudem bei Reiterferien verzeichnen.

(Mit Material von dpa)

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