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Anreise

Wollseifen ist nur fußläufig oder mit dem Rad zu erreichen. Ausgangspunkte für den etwa zwei Kilometer langen Weg sind der kleine Wanderparkplatz Walberhof am Vogelsang-Kreisverkehr der B 266 (zwischen Gemünd und Einruhr) sowie ein weiterer (kostenpflichtiger) Parkplatz einige Hundert Meter nach dem Passieren der Schranke zum Gelände von Vogelsang IP. Etwas beschwerlicher ist der etwa drei Kilometer lange Weg vom eigentlichen Besucherzentrum Forum Vogelsang IP durchs Tal. Erreichbar ist die Haltestelle Walberhof außerdem mit dem Nationalpark-Shuttle Kall-Gemünd-Vogelsang (SB 82) sowie der Nationalparklinie 63 Simmerath-Vogelsang-Schleiden. Zwischen April und Oktober kutschiert der Höfener Horst Steffens an jedem ersten und dritten Sonntag jeweils um 11.30 und 14.15 Uhr ab dem Forum Vogelsang IP mit Pferdegespannen Besucher nach Wollseifen (auch für Rollstuhlfahrer): Hin- und Rückfahrt Erwachsene 10 Euro, Familientarif (Eltern mit bis zu drei Kindern 25 Euro). Die Nationalparkverwaltung bietet außerdem Touren mit Begleitung durch einen Waldführer an.

Mehr unter www.nationalpark-eifel.de und www.kutsche-steffens.de.

Für Aktive

Wanderer, die den Besuch in Wollseifen mit einer ausgedehnten Tour verbinden wollen, können von Einruhr aus (kostenloser Parkplatz in der Heilsteinstraße am Ortseingang) zur Rundwanderung über Wollseifen und die Urft-Staumauer starten. Auf der etwa fünfstündigen Wanderung sind etwa 400 Höhenmeter zu bewältigen, Ausdauer und Fitness sind da gefragt. Dafür werden die Wanderer unterwegs mit einem der schönsten Aussichtspunkten in der Gegend und dem Panoramablick auf die Urftstaumauer belohnt. An der Staumauer befindet sich eine bei Wanderern und Radfahrern beliebte Gastronomie. Wem hier, auf halber Strecke, die Puste ausgeht, der kann von der Anlegestelle der Rursee-Schifffahrt an der Staumauer auch bequem mit der St. Nikolaus oder der Seensucht nach Rurberg und von dort über den Obersee zurück nach Einruhr fahren. Weitere Infos unter www.rurseeschifffahrt.de.

Tipp: Besonders beeindruckend ist diese Wanderung in der Zeit von Ende Mai bis Mitte Juni, wenn es durch ein Meer von blühendem Ginster geht.

Für schlechtes Wetter

Spielt das Wetter beim Wollseifen-Besuch nicht mit, dann gibt es mit dem historischen Ort Vogelsang IP eine interessante Alternative. Die Erlebnisausstellung "Wildnis(t)räume" bietet auf 2000 Quadratmetern abwechslungsreiche Impressionen aus dem Nationalpark. Die Dauerausstellung der NS-Dokumentation beleuchtet die Geschichte der Anlage. Den tollen Panoramablick auf den Urftsee und die Wälder des Nationalparks bietet nicht nur der Aufstieg über 172 Stufen auf den Turm, sondern auch die täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnete Gastronomie. Ein geführter Rundgang durch die historische Anlage lohnt ebenso wie ein Besuch im Rotkreuz-Museum oder eine nächtliche Sternenwanderung mit Harald Bardenhagen von der Astronomie-Werkstatt "Sterne ohne Grenzen". Denn nicht nur die Landschaft und die Natur des Nationalparks sind beeindruckend, es ist auch ein Schutzgebiet für den Sternenhimmel. Nur an wenigen Orten in Deutschland kann man die Milchstraße so gut mit eigenen Augen sehen wie im Eifeler Sternenpark.

Mehr unter www.vogelsang-ip.de, www.sterne-ohne-grenzen.de und www.nordeifel-tourismus.de.

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