Iranischer Regisseur Trotz Berufsverbot gedreht: Jafar Panahis "Drei Gesichter"

Berlin · Jafar Panahi setzt sich über sein Berufsverbot hinweg. In "Drei Gesichter" geht es um drei Schauspielerinnen verschiedener Generationen.

 Marziyeh (Marziyeh Rezaei) soll verheiratet werden und ihren Traum von einer Schauspielkarriere aufgeben.

Marziyeh (Marziyeh Rezaei) soll verheiratet werden und ihren Traum von einer Schauspielkarriere aufgeben.

Foto: Weltkino Filmverleih GmbH

Eigentlich darf der Iraner Jafar Panahi keine Filme drehen. Doch trotz des Berufsverbots gelingt es dem Regisseur seit Jahren, immer wieder neue Werke zu schaffen.

Nun folgt sein nächster Film: "Drei Gesichter". Darin geht es um drei Schauspielerinnen verschiedener Generationen, die im Iran um Gleichberechtigung und Anerkennung kämpfen - und um ihre eigenen Wünsche als Frauen. Das Werk weist klare Überschneidungen zur Realität auf, so spielen sich etwa Panahi und die Frauen selbst.

Drei Gesichter, Iran 2018, 100 Min., FSK ab 12, von Jafar Panahi, mit Behnaz Jafari, Jafar Panahi, Marziyeh Rezaei

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