Gleichberechtigung "Pro Quote Film": Filmfrauen schließen sich zusammen

Berlin · In der Filmbranche werden Frauen noch immer benachteiligt. Abhilfe soll das Bündnis "Pro Quote Film" bringen.

 Jasmin Tabatabai engagiert sich für "Pro Quote Film".

Jasmin Tabatabai engagiert sich für "Pro Quote Film".

Foto: Carmen Jaspersen

Die Filmfrauen in Deutschland schließen sich zusammen, um mehr Gleichberechtigung in der Branche durchzusetzen. Aus "Pro Quote Regie" werde "Pro Quote Film", teilten die Organisatorinnen mit.

Die filmschaffenden Frauen fordern demnach eine 50-Prozent-Quote für die Vergabe von Aufträgen, Fördergeldern und Rollen. Bereits 1200 Unterstützerinnen und Unterstützer hätten die Forderungen unterzeichnet. "Die #MeToo-Debatte zeigt: Unausgewogene Geschlechterverhältnisse vor und hinter der Kamera vergiften die Branche und befördern den Machtmissbrauch", heißt es weiter.

Das neue Bündnis wird am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt. Dazu werden unter anderem die Drehbuchautorin Dorothee Schön, Schauspielerin Jasmin Tabatabai und Regisseurin Connie Walther erwartet. Das Bündnis "Pro Quote Regie" gibt es seit 2014 - jetzt machen auch Filmschaffende aus anderen Bereichen mit.

Das Thema ist aktuell: Auch Kulturstaatsministerin Monika Grütters und die Schauspielerin Maria Furtwängler haben sich bereits für Frauen in der Filmbranche stark gemacht.

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