Deutsche Ko-Produktion "Human Flow" unter 170 Doku-Oscar-Kandidaten

Los Angeles · Bis zur nächsten Oscar-Verleihung dauert es nicht mehr lange. In der Doku-Kategorie stehen die Bewerber schon fest. Unter ihnen befindet sich Ai Weiweis "Human Flow" - und eine Produktion aus Österreich.

 Ai Weiweis Flüchtlingsdokumentation "Human Flow" befindet sich unter den 170 Oscar-Kandidaten.

Ai Weiweis Flüchtlingsdokumentation "Human Flow" befindet sich unter den 170 Oscar-Kandidaten.

Foto: Evan Agostini/Invision/AP

Die Flüchtlingsdoku "Human Flow" des in Berlin lebenden Chinesen Ai Weiwei ist unter 170 Filmen, die sich um den Doku-Oscar für das Jahr 2018 bewerben. Die Oscar-Akademie in Beverly Hills gab die eingereichten Filme am Freitag bekannt.

Die deutsche Ko-Produktion des Aktivisten Ai Weiwei wurde in Flüchtlingscamps in mehr als 20 Ländern gedreht. Unter den Kandidaten ist auch der österreichische Film "Ein deutsches Leben" über die gebürtige Berlinerin Brunhilde Pomsel, die von 1942 bis 1945 als Sekretärin für den NS-Propagandaminister Joseph Goebbels tätig gewesen war.

"Noch immer eine unbequeme Wahrheit - Die Zeit läuft", Fortsetzung der 2007 mit einem Oscar ausgezeichneten Klima-Doku "Eine unbequeme Wahrheit" mit dem ehemaligen US-Vizepräsident Al Gore, geht ebenfalls ins Oscar-Rennen. Von den 170 Kandidaten werden in einer Vorauswahl 15 Anwärter bestimmt, von denen fünf in die Endrunde kommen. Die 90. Oscar-Verleihung findet am 4. März 2018 in Hollywood statt, die Nominierungen dafür werden am 23. Januar bekanntgegeben.

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