Eine ungewöhnliche Band "Ein Lied in Gottes Ohr": Quirlige Gesellschaftskomödie

Berlin · Das ist durchaus eine ungewöhnliche Band: ein Rabbi, ein Priester und ein Imam. Zusammen sollen sie einen Hit landen. Doch zunächst muss sich die Boygroup aufeinander einspielen.

 Moncef (Ramzy Bedia) (l-r), Benoit (Guillaume de Tonquedecin) und Samuel (Jonathan Cohen) sind eine Boygroup der ungewöhnlichen Art.

Moncef (Ramzy Bedia) (l-r), Benoit (Guillaume de Tonquedecin) und Samuel (Jonathan Cohen) sind eine Boygroup der ungewöhnlichen Art.

Foto: Neue Visionen

Es geht um einen Rabbi, einen Priester und einen Imam. Was zunächst wie der Beginn eines Witzes klingt, ist in diesem Fall die schräge Grundidee des Films, der darüber hinaus ein großes, ein durchaus sensibles Thema anspricht: religiöse Toleranz.

Ausgerechnet in einer Band sollen die drei Geistlichen zueinander finden. Die Idee dazu stammt von einem ziemlich verzweifelten Musik-Produzenten, der dringend mal wieder einen Hit landen muss. Dazu hat er allerdings gerade einmal sechs Monate Zeit. Doch ob er allerdings wirklich mit dieser multikonfessionellen Boygroup reüssieren kann, das erscheint mehr als fraglich.

Ein Lied in Gottes Ohr, Frankreich 2017, 89 Min., FSK ab 12, von Fabrice Éboué, mit Audrey Lamy, Ramzy Bedia, Fabrice Éboué

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