Dialog "Der Dolmetscher": Drama mit Peter Simonischek

Berlin · Der Krieg steht zwischen zwei Männern, die sich durch lange Gespräche aber einander annähern.

 Ali (Jiri Menzel, l) und Georg (Peter Simonischek) sprechen über Gott und die Welt.

Ali (Jiri Menzel, l) und Georg (Peter Simonischek) sprechen über Gott und die Welt.

Foto: Film Kino Text

Der einsame Rentner Ali (Jiří Menzel) begibt sich mit einer geladenen Waffe zum Haus eines ehemaligen Nazi-Schergen, der im Zweiten Weltkrieg an der Ermordung seiner Eltern mitgewirkt haben soll.

Dort angekommen, trifft er allerdings nur auf dessen Sohn Georg (Peter Simonischek), der ihm versichert, dass sein Vater schon lange tot sei.

Ali tritt bereits zum Rückzug an, da kommen die beiden Männer ins Gespräch und beschließen, gemeinsam einen Ausflug zu machen. Der als Dolmetscher arbeitende Ali soll für Georg einige Zeilen übersetzen, doch schon bald geht es ihnen nicht mehr bloß um den Auftrag. Die zwei stellen immer mehr Gemeinsamkeiten fest; der Krieg hat sie beide auf ihr ganz persönliche Weise verändert und nun müssen sie versuchen, jeder für sich damit klarzukommen.

Der Dolmetscher, Slowakei/Tschechien/Österreich 2018, 113 Min., FSK o.A., von Martin Sulík, mit Peter Simonischek, Jiří Menzel.

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