Film Filmdoku über jahrelang zu Unrecht verdächtigte NSU-Opfer

Berlin · Berlin (dpa) - 2004 ließ die Terrorzelle NSU vor einem Friseursalon in der Kölner Keupstraße eine Nagelbombe explodieren.

 "Der Kuaför aus der Keupstraße" zeichnet nach, wie die Polizei ein NSU-Opfer jahrelang zu Unrecht verdächtigte.

"Der Kuaför aus der Keupstraße" zeichnet nach, wie die Polizei ein NSU-Opfer jahrelang zu Unrecht verdächtigte.

Foto: Heike Fischer/RealFiction/dpa

2004 ließ die Terrorzelle NSU vor einem Friseursalon in der Kölner Keupstraße eine Nagelbombe explodieren.

Die Filmdokumentation "Der Kuaför aus der Keupstraße" zeichnet jetzt nach, wie die Polizei den Friseur jahrelang zu Unrecht verdächtigte, die Bombe entweder selbst gelegt zu haben oder aber zumindest die Hintergründe zu kennen.

Erst nach sieben Jahren wurde deutlich, dass das Neonazi-Trio für die Tat verantwortlich war. Grundlage der Dokumentation sind die Vernehmungsprotokolle der Polizei.

(Der Kuaför aus der Keupstraße, Deutschland 2015, 92 Min., FSK ab 0, von Andreas Maus)

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort