Jubiläum 30 Jahre Mauerfall - Eine Zeitreise in Bildern
Es ist der 18.08.1961 in Ost-Berlin: Unter der Aufsicht von bewaffneten Volkspolizisten errichtet eine Maurerkolonne an der sowjetisch-amerikanischen Sektorengenze am Potsdamer Platz eine mannshohe Mauer. Fallen soll diese erst wieder im Jahr 1989.
"Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, heute eine Regelung zu treffen, die es jedem Bürger der DDR möglich macht, über Grenzübergangspunkte der DDR auszureisen.": Es sind historische Worte, die Günter Schabowski, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der SED, auf der Pressekonferenz am 09.11.1989 spricht. Kurz darauf strömen Tausende Ost-Berliner zu der deutsch-deutschen Grenze.
Mit Bierflaschen oder der Deutschlandflagge in der Hand stehen und sitzen jubelnde Menschen auf der Berliner Mauer vor dem Brandenburger Tor. Nach der Öffnung eines Teils der deutsch-deutschen Grenzübergänge in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989 reisten Millionen DDR-Bürger für einen Besuch in den Westen.
Die Mauer ist offen: Beschwichtigend versucht ein DDR-Grenzsoldat in der Nacht zum 10. November 1989, den Ansturm von Bürgern auf die Grenze in Berlin in geordnete Bahnen zu lenken.
Tausende Menschen drängen sich am 10.11.1989 durch eine Mauerlücke an der Bernauer Straße in Berlin.
Mit Hämmern, Kreuzhacken und den bloßen Händen versuchen Westberliner kurz nach der Öffnung der Grenzübergänge in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989, die Berliner Mauer einzureißen.
1987 vs. 2019: Diese Bild-Kombination zeigt oben ein demoliertes Auto an der Berliner Mauer vor dem Brandenburger Tor am 18.09.1987 und ein ähnliches Bild am 30.10.2019.
Wenige Wochen nach der Maueröffnung sang US-Sänger David Hasselhoff 1989 auf der Silvesterparty am Brandenburger Tor seinen bekannten Hit "Looking For Freedom".