Ein 17-Jähriger aus Afrika bekommt den Kinder-Friedenspreis

Abraham Keita ist 17 Jahre alt und lebt in Afrika. In seinem Heimatland Liberia setzt er sich besonders für die Rechte von Kindern ein. Deshalb bekam Abraham gestern in Den Haag einen Preis verliehen: den internationalen Kinder-Friedenspreis. Den Haag ist eine Stadt in den Niederlanden.

 Abraham Keita setzt sich in seinem Heimatland Liberia für die Rechte von Kindern ein - dafür wurde er jetzt mit dem Friedenspreis ausgezeichnet.

Abraham Keita setzt sich in seinem Heimatland Liberia für die Rechte von Kindern ein - dafür wurde er jetzt mit dem Friedenspreis ausgezeichnet.

Foto: KidsRights

"In Liberia kommt es oft vor, dass Kindern Gewalt angetan wird", erklärt Abraham. Liberia ist ein Land, das im Westen von Afrika am Meer liegt. Abraham wohnt in einem sehr armen Viertel von Monrovia. Das ist die Hauptstadt Liberias. Er lebt mit vielen Menschen zusammen: mit seiner Mutter, seinen drei Geschwistern, seinem Onkel, dessen Frau und deren zehn Kindern.

Abraham geht dort noch zur Schule. In seiner Freizeit setzt er sich aber für die Rechte von Kindern ein. Zum Beispiel machte er bei Demonstrationen auf die schlimme Lage von Kindern aufmerksam.

Auch bei Politikern setzt er sich für die Kinderrechte ein. Denn er will, dass Kinder besser geschützt sind. Zudem sollen Menschen, die Kinder etwas böses antun, gefunden und bestraft werden.

Der Kinder-Friedenspreis könne ihm helfen, noch mehr auf die schlimme Lage von Kindern in Liberia aufmerksam zu machen, sagt Abraham. "Kinder sind unsere Zukunft", findet er.

Abraham träumt davon, dass alle auf der ganzen Welt in Frieden leben können. Wenn er erwachsen ist, möchte er als Anwalt weiter die Rechte von Kindern verteidigen.

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