Zwei Promille und ohne Führerschein

Polizei zieht 13 Fahrer aus dem Verkehr

Bonn. (dab) Bei ihrer einwöchigen Aktion hat die Polizei zwölf alkoholisierte und einen unter Drogen stehenden Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. "Fahrzeugführer sollen keinen Zweifel daran haben, dass sie entdeckt werden und empfindliche Konsequenzen tragen müssen, wenn sie sich alkoholisiert oder unter Drogen ans Steuer setzen", nannte Polizeioberrat Jürgen Marten den Grund für die europaweiten Kontrollen.

Die Beamten stoppten insgesamt 218 Fahrzeugführer. So auch einen Radfahrer. Der 34-Jährige war laut Polizei in Schlangenlinien über die Viktoriabrücke gefahren und hatte eine rote Ampel missachtet. Der Alcotest ergab 1,4 Promille.

Zwei Promille Alkohol im Blut hatte um kurz vor 6 Uhr am Morgen ein Autofahrer (32) auf der Oppelner Straße. Einen Führerschein hatte er allerdings nicht: Der war ihm vor zwei Monaten nach einer Trunkenheitsfahrt entzogen worden.

Mit eingeschalteten Nebelscheinwerfern und vermutlich überhöhter Geschwindigkeit war ein 24-Jähriger von der Oxfordstraße zum Heinrich-Böll-Ring unterwegs. Das Alcotest-Gerät zeigte 1,4 Promille an. Mit einem Unfall endete die Fahrt eines 26-Jährigen. Vor den Augen der Polizei war er beim Abbiegen vom Lievelingsweg in die Bornheimer Straße mit seinem Wagen gegen eine Fahrbahnbegrenzung geprallt. Seine Flucht endete nach einigen Meter. Der Alcotest ergab 0,6 Promille.

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