Westerwelle schlägt Bonner Verein für Einheitspreis vor
Überraschung für ArtDialog. Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat den Bonner Verein, der sich der Förderung der Europäischen Integration durch Kunst verschrieben hat, für den so genannten Einheitspreis vorgeschlagen.
Bonn. (kf) Überraschung für ArtDialog. Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat den Bonner Verein, der sich der Förderung der Europäischen Integration durch Kunst verschrieben hat, für den so genannten Einheitspreis vorgeschlagen.
Diesen Preis, offiziell Bürgerpreis zur Deutschen Einheit, vergibt die Bundeszentrale für Politische Bildung dieses Jahr zum zehnten und letzten Mal. Westerwelle begründet seine Nominierung damit, dass ArtDialog sich besonders der künstlerischen Begegnung von Ost- und Westeuropa verschrieben habe, um damit die Völkerverständigung zu fördern.
Darüber hinaus solle die Kunst aus diesen Ländern in Deutschland und Westeuropa bekannter gemacht werden. Für den Vorsitzenden Ludwig Dinkloh kam diese Würdigung der Vereinsarbeit wie aus heiterem Himmel. "Für uns ist das eine große Ehre", sagte er dem GA stolz. Hauptpfeiler des Engagements bilden die Ausstellungen mit Künstlern aus Osteuropa.
Aktuell läuft noch bis diesen Sonntag die Schau "Zeitgenossen". Im Künstlerforum Bonn am Hochstadenring 22-24 sind Bilder von elf Künstlern aus neun EU-Ländern zu sehen. Dazu gab es ein umfangreiches Begleitprogramm.
"Wer sich bürgerschaftlich in unserer Gesellschaft engagiert, hat unseren höchsten Respekt und Anerkennung verdient", teilte Westerwelle mit. "Wenn er sich darüber hinaus noch für die europäische Integration stark macht, dann in ganz besonderer Weise. Aus diesem Grund schlage ich ArtDialog für den Bürgerpreis zur Deutschen Einheit vor."
Internet Weitere Informationen unter www.artdialog-bonn.de