"Wir interessieren uns für ein Fachhochschulstudium im Bereich Marketing- oder Eventmanagement und wussten nicht, dass fast jede Uni Auslandssemester anbietet. Dass so ein Studiengang zum Teil 600 Euro pro Monat kostet und man dafür nebenher noch arbeiten muss, war uns auch nicht klar.

Die meisten Aussteller gehen sehr gut auf alle Fragen ein, aber manche fangen auch mittendrin an und setzen voraus, dass man schon Vorkenntnisse hat", beschrieben Nicole und Irene aus der Jahrgangsstufe 11 des Beethovengymnasiums ihre Eindrücke.

"Die Studien- und Berufslandschaft hat sich verändert, und viele Schüler und Eltern wissen zum Beispiel nicht, ob ein Bachelor- oder Masterabschluss mehr Sinn macht. Wir wollen den jungen Leuten kompetente und glaubhafte Ansprechpartner bieten, damit sie ein realistisches Bild von der Ausbildungs- und Berufslandschaft bekommen", erklärte Christoph Hoch vom Clara-Schumann-Gymnasium als Organisator der Messe.

"Die dualen Studiengänge sind extrem gefragt, und es interessieren sich immer mehr Mädchen für technische Berufe", freute sich Ausbilderin Vera Gaidetzki von der Deutschen Telekom AG. Hingegen registrierten einige Banken ein deutlich geringeres Interesse der Schüler an Berufen wie Bankkaufmann.

Das Clara-Schumann-Gymnasium und andere Bonner Schulen arbeiten auch über die Berufsmesse hinaus eng mit Partner-Unternehmen aus der Wirtschaft zusammen, die unter anderem Praktika oder Bewerbungstrainings ermöglichen.