Benefizlauf der Welthungerhilfe ZeroHungerRun lockt mehr als 1300 Menschen in die Rheinauen

BONN · Mehr als 1300 Menschen gingen am Sonntag in den Rheinauen für den guten Zweck an den Start. Beim Benefizlauf "ZeroHungerRun" der Welthungerhilfe waren auch einige Promis dabei.

Beim Probedurchgang funktionierte die Startschusspistole noch. Aber als Schauspielerin Gesine Cukrowski beim "ZeroHungerRun" der Welthungerhilfe in den Rheinauen die Teilnehmer am 5-Kilometer-Lauf damit auf den Weg schicken wollte, kam kein Knall heraus. Ein kleines Missgeschick bei einer ansonsten bestens gelungenen Veranstaltung mit einer Teilnehmerzahl weit über den Erwartungen der Veranstalter.

Da stimmte alles: das Wetter, die Stimmung, der Anlass. Das Vorhaben der Vereinten Nationen, bis 2030 eine Welt mit Null, also "Zero" Hunger zu haben, hatte die Hilfsorganisation auf die Idee gebracht, dass der erste Schritt dazu ein Benefizlauf sein könnte. Also organisierten sie den Lauf in den Rheinauen mit einer 5- und einer 10-Kilometer-Strecke, sicherten sich die Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Ashok Sridharan und motivierten einige Prominente, dabei mitzuwirken, darunter neben Cukrowski auch Sängerin Lucy Diakovska und Moderator Florian Ambrosius.

Das Teilnehmergeld fließt zu 100 Prozent in die Arbeit der Welthungerhilfe. Dieser Zweck animierte 1115 Menschen dazu, sich voranzumelden. Mehr als 200 kamen vor Ort zum Starterfeld dazu. Für die Veranstalter ein toller Erfolg: Man habe beim ersten "Run" mit vielleicht 500 Läufern gerechnet, sagte Inga Schaller von der Welthungerhilfe. Für Sängerin Lucy Diakovska (No Angels), seit Jahren für die Organisation aktiv, könnten es mehr sein: "Wenn man ganz einfgach nur durchs Laufen so viel erreichen kann, erwarte ich, dass spätestens beim nächsten ZeroHungerRun 5000 Menschen dabei sind."

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