Studenten in Sorge Wie geht es weiter mit dem Hauptgebäude der Uni in Bonn?

BONN · Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) des Landes NRW hält eine Komplettsperrung des Hauptgebäudes der Universität Bonn für "vorerst nicht erforderlich". Studenten sind in Sorge, nachdem zu Beginn des Jahres das Dachgeschoss der Uni gesperrt wurde.

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) des Landes NRW hält eine Komplettsperrung des Hauptgebäudes der Universität Bonn für "vorerst nicht erforderlich". Das teilte der BLB am Donnerstag mit, nachdem in den Reihen der Studentenschaft Sorgen vor einer unverhofften Schließung des gesamten Hauptgebäudes laut geworden waren. Anlass zu den Befürchtungen hatte zu Beginn des Jahres die Sperrung des Dachgeschosses gegeben, die eigentlich erst für Anfang des Sommersemesters angekündigt war.

"Um eine Gesamtsperrung zu vermeiden, setzen wir derzeit das genehmigte Brandschutzkonzept um. Aktuell wird die Brandmeldeanlage und die Sicherheitsbeleuchtung eingebaut. Der Einbau der nach dem genehmigten Brandschutzkonzept erforderlichen Türen steht kurz vor dem Abschluss", erklärt BLB-Sprecher Frank Buch die Zuversicht des Landesbetriebs, das Hauptgebäude in gewohnter Weise weiternutzen zu können. Über den konkreten Zeitplan für die Generalsanierung könne der BLB noch keine Auskunft geben.

Universität und BLB würden nun ein externes Planungsbüro damit beauftragen, Bedürfnisse und Möglichkeiten zusammenzutragen. Sodann würde die Anzahl der Bauabschnitte festgelegt. "Erst dann", so Frank Buch, "kann über zu sperrende Bereiche entschieden werden".

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