Feuerwerkspektakel Vorbereitungen für Rhein in Flammen laufen auf Hochtouren

BONN · "Grenzenlos rheinisch" lautet das Motto am Samstag, 5. Mai, wenn entlang des Stroms und über der Bonner Rheinaue wieder ein feuriges Spektakel geboten wird. "Bei diesen Temperaturen kann man sich kaum vorstellen, dass in wenigen Monaten ein Open-Air-Großspektakel ansteht", sagte Bettina Schmidt von der Tourismus & Congress GmbH (T&C), als sie mit Vertretern von Bonnticket auf dem China-Schiff am Beueler Rheinufer die Werbetrommel für Rhein in Flammen rührte.

Die Vorbereitungen laufen längst auf Hochtouren, der Vorverkauf für die begehrten Plätze auf einem der Schiffe, die im Konvoi über den Rhein fahren werden, hat begonnen.

"Grenzenlos rheinisch" soll die Warmherzigkeit und Weltoffenheit Bonns widerspiegeln. "Grenzenlos offen und herzlich, das macht schließlich das Rheinland aus", meint Udo Schäfer von T&C und ergänzt: "Ein Drittel Besucher kommt aus einem anderen Land. Das wollen wir über das Motto transportieren."

Hunderttausende pilgern alljährlich zu den verschiedenen Promenadenfesten am Rheinufer, um das Feuerwerk zu erleben. Doch auch die perfekte Sicht von einem der Schiffe ist sehr gefragt: Vergangenes Jahr verfolgten etwa 16.000 Menschen das Großfeuerwerk "an Bord".

Mehr als 50 Schiffe werden am Abend des 5. Mai über den Rhein schippern, einige von ihnen bieten Unterhaltungsprogramme mit Live-Musik, Tanz oder Kabarett: Wer etwa klassischen New Orleans Jazz liebt, sollte sich ein Ticket für die MS Germania besorgen, dort werden unter anderem die Riverboat Allstar Dixie Band und ein Jazz-Pianist für die musikalische Untermalung sorgen.

Auf dem Bonnticket-Schiff, der ehemaligen MS-Loreley, können Besucher mit der Live-Band Hickory-Cats zu Rock'n'Roll der 1950er und 1960er Jahre abtanzen. Für das junge Publikum starten die beiden Partyschiffe "Ocean Diva Futura" und die "MS Wappen von Köln".

Karten für alle Themenschiffe können erstmals rund um die Uhr online und - ganz neu - auch über mobile Endgeräte erworben werden. Mit diesen kann man sogar seinen eigenen Sitzplatz auf dem ausgewählten Schiff aussuchen. Doch Eile scheint geboten: "Fast alle Schiffe waren im vergangenen Jahr ausgebucht", berichtet Schmidt.

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