Kopfpilz in Bonn Viele Lehrer an Carl-Schurz-Schule wieder gesund

BONN · An der Carl-Schurz-Schule in Tannenbusch hat sich die Lage in Sachen Kopfpilz gestern etwas normalisiert. "Die meisten Lehrer sind wieder im Dienst, sodass der Unterricht sichergestellt ist", sagte Freia Johannsen von der Bezirksregierung auf Anfrage.

Wie berichtet, war am Freitag und Montag Unterricht ausgefallen, da viele Lehrer krankgeschrieben waren. Nach GA-Informationen aus Sorge darüber, dass sie sich ebenfalls mit dem Erreger Microsporum audouinii anstecken könnten.

Dem widersprach der Lehrerrat am Dienstag in einer E-Mail. Es gebe keinerlei Informationen darüber, dass der erhöhte Krankenstand im Kollegium mit dem aktuellen Kopfpilzfall - erkrankt sind nun drei Schüler - zu tun habe. "Zudem war die Schule nicht gänzlich geschlossen", schreibt der Lehrerrat.

Wie Eltern dem GA jedoch noch einmal bestätigten, waren lediglich Notgruppen für die Kinder angeboten worden, die nicht zu Hause betreut werden konnten. Und auch die Bezirksregierung hat Kenntnis davon, dass "nur wenige Lehrkräfte" in der Schule erschienen seien.

"Wir können die derzeitigen Unsicherheiten nachvollziehen, es ist uns aber wichtig zu betonen, dass es sich nicht um eine gefährliche Erkrankung handelt", sagte die Sprecherin der Bezirksregierung. Kopfpilz sei für die Betroffenen unangenehm, könne aber medikamentös behandelt werden.

Die Schulaufsicht der Bezirksregierung Köln steht Johannsen zufolge als Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung und unterstützt im konkreten Fall das Schulamt der Stadt Bonn.

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