Naujoks bleibt Thema Verwaltung soll jetzt die Berufung vorbereiten

BONN · Die Verwaltung soll im Kündigungsschutzprozess gegen ihren Ex-Gebäudemanager Friedhelm Naujoks die Berufung vorbereiten und dem Rat vorlegen. Dabei sollen die Fristen für die Berufung gewahrt bleiben. Das beschloss der Stadtrat am Donnerstagabend auf Antrag von CDU und Grünen.

Wie berichtet, hatte Naujoks gegen seine Kündigung geklagt - und obsiegt. Nimptsch hatte Naujoks Anfang des Jahres entlassen. Ihm werden Verstöße beim Kauf und Einbau von Legionellenanlagen in Schulen vorgeworfen. Wegen der Sache ermittelt erneut die Staatsanwaltschaft, die Naujoks auch wegen des WCCB-Skandals im Visier hat.

CDU und Grüne wollen von der Verwaltung auch wissen, ob sie Möglichkeit geprüft hat, vor Gericht den Antrag auf Auflösung des Arbeitsverhältnisses zu stellen. Diese Möglichkeit sieht das Kündigungsschutzgesetz vor.

Bei Zustimmung des Gerichts erhielte Naujoks eine Abfindung maximal in Höhe seines Jahressalärs von 175.000 Euro. Die Verwaltung hatte dem Rat vor der Kündigung lediglich eine außergerichtliche Einigung bei Zahlung von rund 400.000 Euro an Naujoks empfohlen. Das hatte der Rat jedoch abgelehnt.

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