Mieterbund in Bonn Verein zieht in neue Geschäftsstelle

BONN · Es wurde etwas enger als gewohnt beim Frühjahrsempfang des Mieterbundes Bonn/Rhein-Sieg/Ahr. Denn seit die neue Geschäftsstelle in der Noeggerathstraße 49 ist, gibt es keinen großen Versammlungsraum mehr.

 Vor neuen Büros: v.l. Mirco Theiner, "Felix" von Grünberg, Franz-Georg Rips.

Vor neuen Büros: v.l. Mirco Theiner, "Felix" von Grünberg, Franz-Georg Rips.

Foto: Ottersbach

"Für unsere Arbeit ist das besser, weil wir dafür eine bessere Raumaufteilung und mehr Büros haben", sagte Geschäftsführer Mirco Theiner. Für die großen Mitgliedsversammlungen wolle man künftig in andere Gebäude ausweichen.

Auf rund 500 Quadratmetern sind die Mitarbeiter nun durchgehend von 9 bis 17 Uhr erreichbar, freitags von 9 bis 16 Uhr. Zusätzlich wurde weiteres Personal in der juristischen Abteilung und in der Verwaltung eingestellt. Im Gegenzug musste allerdings der Mitgliedsbeitrag um etwa sieben auf 90 Euro angehoben werden.

Vorsitzender Bernhard von Grünberg sah es in seiner Rede als wichtige Aufgabe, den steigenden Mietpreisen in Bonn und Umgebung Einhalt zu gebieten: "Wohnraum muss für die breite Bevölkerung bezahlbar bleiben, auch in der Stadt." Eine Möglichkeit sei, die Bebauung zu verdichten.

Das dürfe jedoch nicht nur an einem Ort passieren, sondern an verschiedenen Stellen in Bonn. Für Mieterbund-Präsident Franz-Georg Rips ist die Mietpreisbremse ein gutes Instrument, das unbedingt ausprobiert werden sollte.

Von Grünberg blickte nicht nur auf das vergangene Jahr zurück, sondern gab auch einen Ausblick in die Zukunft. "In Bonn haben wir eine starke Position, im Rhein-Sieg-Kreis müssen wir aber noch wachsen", sagte er. In einigen Kommunen habe man kaum Mitglieder. Das sei nur durch Aktionen und Präsenz änderbar, erklärte Theiner.

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