Offene Gartenpforte in der Ermekeilkaserne Urbaner Garten mit Fest eröffnet

SÜDSTADT · Wie eine Kaserne zum urbanen Garten wird, davon konnten sich am Samstag einige hundert Gäste beim Tag der Offenen Gartenpforte in der Südstadt überzeugen.

 Auch im Crossboccia können sich die Besucher des Ermekeil-Gartens versuchen.

Auch im Crossboccia können sich die Besucher des Ermekeil-Gartens versuchen.

Foto: Sascha Stienen

In der Ermekeilkaserne feierte die Initiative zur zivilen Nutzung ihr neues Garten-Projekt mit viel Spiel, Musik und gesundem Essen aus den gut 50 Pflanzkisten. Seit November engagieren sich mittlerweile mehr als 100 Menschen im Ermekeilgarten, pflanzen an, bauen Kisten oder verschönern das Kasernengelände auf andere Art.

"Heute feiern wir den Frühling und eröffnen den Garten", sagte Anna Wißmann. Die Stadtgärtner zeigten, was sie schon alles geerntet haben. An einer Salat- und Gemüse-Schnibbel-Theke konnten sich die Gäste ein gesundes Gericht zusammenstellen und im Wok zubereiten.

Wie "Crossboccia" funktioniert, demonstrierten Christian Weinmann und Stefan Wagner vom gleichnamigen Unternehmen aus Wuppertal. Crossboccia baut auf dem Gedanken des herkömmlichen Boccia oder Boule auf: Jeder Spieler muss versuchen, mit seinen drei Bällen so nah an das Schweinchen heranzukommen wie möglich.

Das Besondere ist aber: Spielfeld, Parcours und Wurftechnik werden vor jeder Runde neu festgelegt. Zum Freundschaftsspiel trafen sich dort unter anderem Sportler der Behindertengemeinschaft und der Bonner Ohrenkuss-Redaktion. Die Ohrenkuss-Autoren Marley Thelen und Daniel Rauers spielten begeistert mit und interviewten anschließend einige Festgäste im Ermekeilgarten. Wunderschöne Sommermusik spielten die heimischen Bands "Sobo", "Crescenti" und "Blümchenknicker".

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