Tagsüber kein Straßenstrich am Propsthof

Bezirksregierung gibt sich vorerst zufrieden

Bonn. (val) Es sieht so aus, dass der Straßenstrich auf absehbare Zeit Am Propsthof und in der Domagk-Straße bleibt - und das wie gehabt nur zwischen 20 und 6 Uhr. Zwar hatte die Bezirksregierung der Stadt zur Auflage gemacht, einen Ort zu suchen, wo Straßenprostitution rund um die Uhr möglich ist. Die Verwaltung untersuchte auch alle Stadtbezirke, fand nach eigenen Angaben - und sehr zum Leidwesen der Anlieger im Gebiet Propsthof - keinen anderen Ort.

Nach GA-Informationen haben sich Stadt und Bezirksregierung deshalb darauf geeinigt, erst einmal alles so zu belassen. Regierungspräsident Hans Peter Lindlar anerkenne die Bemühungen der Stadt, sehe aber selbst derzeit keine Lösung.

Den Ratsfraktionen ist ein Schreiben zugegangen, in dem es heißt, die Stadt werde die intensiven Kontrollen der Straßenprostitution weiter auf hohem Niveau fortsetzen und die dabei gewonnen Erkenntnisse der Bezirksregierung mitteilen.

Die Stadt prüfe weiter die Möglichkeit, ein Anbahnungs- und Verrichtungsgelände zu errichten. Dieses wird jedoch einige hunderttausend Euro kosten und ist keine Garantie, dass sich der Straßenstrich komplett dorthin verlagert.

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