WCCB-Hotel Stadt weist Vermutungen zurück

BONN · Die Stadt Bonn hat am Freitag in einer Stellungnahme Teile des GA-Berichts über das Bieterverfahren um das WCCB-Hotel mit Nachdruck zurückgewiesen. Im Kern geht es der Stadt um Formulierungen, die Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und den möglichen Investor Jörg Haas betreffen und die vom GA aufgeworfene Frage, ob es das Bieterverfahren nur zum Schein gegeben habe.

Allein die Suggestion dieses Verdachtes sei geeignet, den Ruf der Stadt Bonn und auch potenzieller Interessenten im Bieterverfahren zu beschädigen und werde deshalb auf das Schärfste zurückgewiesen, heißt es in der Stellungnahme.

Weiter stellt die Stadt Bonn fest: "Das derzeit zum Verkauf des Hotels laufende Bieterverfahren wird von der städtischen Stabsstelle Liegenschaftsmanagement unter Begleitung einer Anwaltskanzlei korrekt durchgeführt. Der Insolvenzverwalter hat, seinen Aufgaben entsprechend, 2009 die Verwertung bzw. Veräußerung des Objekts in die Wege geleitet und nach Interessenten gesucht. Mehrere dieser Interessierten haben in diesem Zusammenhang selbstverständlich auch Gespräche mit der Stadt geführt. Keinem Interessenten ist irgendeine Zusage gemacht worden. Die Stadt hat von Beginn an den Heimfall des Grundstücks gemäß Projektvertrag als ihr vorrangiges Ziel verfolgt. Sie hätte Investoren auch gar kein "grünes Licht" geben können, da sie zu diesem Zeitpunkt nicht Eigentümerin des Grundstücks war. Dies ist sie erst seit Mai 2012."

Abschließend heißt es in der Stellungnahme der Stadt: "Mehrere der in der Insolvenzphase am WCCB interessierten Investoren haben sich auch am 2013 durchgeführten Bieterverfahren der Stadt Bonn beteiligt."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort