Tieferlegung der Straßenbahnen Stadt soll Pläne endgültig zu den Akten legen

BONN · Eine klare Absage hat die Ratsfraktion der Linken den Plänen der Stadt Bonn erteilt, die Straßenbahnen 61/62 vor dem Hauptbahnhof tieferzulegen. Die Pläne sind inzwischen so weit gediehen, dass die Stadt Bonn noch in diesem Jahr bei der Kölner Bezirksregierung den Planfeststellungsbeschluss erwirken will.

Doch für die Linke ist das seit Jahrzehnten diskutierte Projekt überflüssig: Ein Gesamtgewinn für die Fahrgäste sei entweder gar nicht erkennbar oder aber so gering, dass er eine millionenteure Ausgabe nicht rechtfertige, erklärt die Fraktion in ihrem Antrag für die nächste Sitzung des Planungsausschusses. Darin fordert sie , die Stadt solle die Planung endgültig zu den Akten legen.

Es sei erklärtes Ziel, unter anderem den Autoverkehr vor dem Hauptbahnhof zu reduzieren, daher sei eine Tieferlegung der Bahnlinien nicht angezeigt. Auch könne die Tieferlegung der Linien 61/62 nicht in einen Kontext zur Hardtbergbahn gestellt werden, weil deren Verwirklichung wohl eher unrealistisch sei.

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