Beschluss des Rates Eckpunkte für Neuausrichtung Stadt soll OGS-Plätze ausbauen

BONN · In der letzten Sitzung vor den Sommerferien hat der Rat Eckpunkte für die Neuausrichtung der Offenen Ganztagsschule (OGS) beschlossen.

Die Verwaltung wird demnach bis November einen Entscheidungsvorschlag entwickeln mit einer Perspektive für die OGS-Betreuung in den kommenden zehn Jahren. Demnach wird OGS in Bonn als Jugendhilfemaßnahme verstanden, die das Land, die Stadt und die Eltern gemeinsam schultern.

Sie soll der Inklusion dienen und Chancengerechtigkeit fördern. Ziel ist es, die OGS-Plätze weiter auszubauen, auch weil Eltern zunehmend auf ganztägige Betreuung angewiesen sind.

Geplant ist auch, die Elternbeitragssatzung entsprechend an die Förderungsbedingungen des Landes zum Schuljahr 2016/2017 anzupassen. In Zukunft sollen der Leistungsumfang und die -qualität der Betreuung deutlicher beschrieben werden. Dazu werden Qualitätsstandards entwickelt und in Leistungsvereinbarungen mit den Trägern hinterlegt. Des Weiteren wird ein Raumkonzept gefordert, das von einer Nutzung aller Räume über den ganzen Tag ausgeht.

Derzeit diskutiert die Verwaltung mit Träger- und Schulvertretungen sowie Eltern auf der Grundlage der Eckpunkte über eine Rahmenkonzeption zur OGS in Bonn. Dabei sollen der Kinderschutz und die Beteiligung von Kindern berücksichtigt werden.

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