Stadtrat Sparkonzept fürs Personal beschlossen

BONN · Der Rat hat ein Konzept zur Begrenzung der städtischen Personalkosten beschlossen. "Wir müssen einsparen, um einen genehmigungsfähigen Haushalt zu erreichen", erklärte Dezernent Wolfgang Fuchs, der die Stellenplanfortschreibung vorgelegt hatte.

Die Sparbemühungen würden immer wieder durch neue Aufgaben und Tarifsteigerungen erschwert, betonte Fuchs.

Zwar sollen binnen zwei Jahren 25 Stellen in der Verwaltung gestrichen werden, was einem Gegenwert von 1,12 Millionen Euro entspricht. Zugleich müsse die Stadt aber 88 neue Stellen schaffen, so Fuchs - etwa in den Kindertagesstätten. Obwohl sie zum Großteil gegenfinanziert seien, werde der Stadthaushalt dadurch mit vier Millionen Euro zusätzlich belastet. Schon jetzt zahlt die Stadt für ihr Personal einschließlich der Versorgungsaufwendungen rund 280 Millionen Euro im Jahr. Das ist ein Viertel des Gesamthaushaltes und nach den Sozialtransfers der größte Ausgabenblock.

Als Ergebnis der internen Organisationsuntersuchung sollen zunächst drei Posten in den Bezirksverwaltungsstellen gestrichen werden; vier weitere folgen später, teilte das Presseamt mit.

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