Stadt Bonn warnt vor Gefahren Schwimmen im Rhein kann Leben kosten

Bonn · Die sommerlichen Temperaturen verlocken manchen Schwimmer zu einem Bad im Rhein. Die Stadt warnt: Das sei lebensgefährlich. Der Rhein sei für Schwimmer gefährlich.

 Die Rettungskräfte suchen in Niederkassel nach einem Mann im Rhein.

Die Rettungskräfte suchen in Niederkassel nach einem Mann im Rhein.

Foto: Jens Kleinert

Für die Einsatzkräfte der Wasserrettung beginnt mit dem sommerlichen Wetter die Hochsaison. Immer wieder ertrinken Menschen beim Baden im Rhein. Bei den sommerlichen Temperaturen ist die Verlockung groß, sich ins kühle Nass des Rheins zu begeben.

Das ist jedoch mehr als leichtsinnig: Die Stadt Bonn warnt seit 2016 mit insgesamt 13 großformatigen Schildern vor den Gefahren, die unter anderem am Rheinufer auf beiden Seiten der Stadt lauern.

Dieses Video gehört zu einer Kooperation von GA und WDR.

Oft wird unterschätzt, dass die Grenze zwischen stehendem und fließendem Wasser nicht langsam verläuft, sondern unerwartet auftritt. Wo der Grund zur Fahrrinne steil abfällt, verliert man plötzlich den Boden unter den Füßen. Der Rhein fließt im Stadtgebiet Bonn mit einer Geschwindigkeit von etwa sechs Kilometern pro Stunde, bei Hochwasserlagen kann diese nochmals deutlich steigen.

Auch geübte Schwimmer können dieser starken Strömung nicht lange standhalten. Insbesondere die Sogwirkung der vorbeifahrenden Schiffe sorgt immer wieder für Badeunfälle. Badende Kinder können aus dem schützenden Bereich zwischen den Kribben hinaus in die Strömung gerissen werden und so verunglücken.

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