Nasser Dezember Rheinpegel in Bonn knackt die Fünf-Meter-Marke

Bonn · Anhaltender Regen hat den Pegel des Rheins anschwellen lassen. Inzwischen hat dieser die Fünf-Meter-Marke geknackt. An Weihnachten zeigte das Wetter eine weitere Besonderheit.

Die Niederschläge in den vergangenen Wochen haben den Rhein und die Nebenflüssen anschwellen lassen. Am Mittwochmorgen knackte der Pegel die Fünf-Meter-Marke und erreichte damit einen neuen Höchststand. Um 15.15 Uhr zeigt der Bonner Pegel dann schon 5,04 Meter an. Einen höheren Wasserstand gab es zuletzt am 6. Februar.

Generell war der Dezember überaus nass: Nur an fünf Tagen hat es bislang nicht geregnet. Insgesamt sind schon 93 Liter pro Quadratmeter Regen gefallen, das sind 180 Prozent eines normalen Dezembers. Damit dürfte er der feuchteste Monat des ganzen Jahres werden.

Noch eine Besonderheit gab es an Weihnachten: Zum ersten Mal seit 2010 gab es an einem der Festtage Frost. Am Mittwochmorgen wurden an der Wetterstadion der Uni in Endenich -2,1 Grad Celsius gemessen. Trotzdem wird der letzte Monat des Jahres zu den zehn wärmsten Dezember seit 1895 gehören.

Klaus Kosack war jahrzehntelang Chefstatistiker der Stadt Bonn.

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