Bundeswehr-Umzug Reservistenverband kommt wieder nach Bonn

Bonn · Nach 15 Jahren in Köln-Wahn zieht die Kreisgeschäftsstelle an der Euskirchener Straße ein. „Nun können wir uns wieder in der Mitte des Reservistenlebens in Bonn bewegen“, so der Vorsitzende der Kreisgruppe Alexander Bayer.

 Neue Räume für den Reservistenverband: RudolfLücking bedankt sich beim Hausherrn Axel Grzeszkowiak

Neue Räume für den Reservistenverband: RudolfLücking bedankt sich beim Hausherrn Axel Grzeszkowiak

Foto: Barbara Frommann

Der Reservistenverband hat am Donnerstag seine neue Kreisgeschäftsstelle Bonn/Rhein-Sieg in Endenich an der Eiskirchener Straße 80 eröffnet. Rund 50 Gäste aus dem Verband, der Bundeswehr und Politik, darunter Bonns Bürgermeister Reinhard Limbach, waren zur feierlichen Veranstaltung gekommen. Schirmherr war der Vizepräsident des Reservistenverbandes für Kommunikation und digitale Transformation, Sascha Rahn.

Die vergangenen 15 Jahre war das Büro der Kreisgeschäftsstelle in der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn angesiedelt. „Nun können wir uns wieder in der Mitte des Reservistenlebens in Bonn bewegen“, erklärte der Vorsitzende der Kreisgruppe Alexander Bayer. „Das bedeutet kürzere Wege und fördert die Zusammenarbeit von Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen. Hier können wir uns treffen, um Veranstaltungen zu planen oder Probleme zu diskutieren.“ 725 Verbandsmitglieder lebten in der Stadt und im Umkreis, so Bayer. Und mit 6000 Soldatinnen und Soldaten und 19 Liegenschaften sei Bonn ein bedeutender Standort der Bundeswehr. „Mit dem neuen Büro befinden wir uns in der Mitte aller militärischen Dienststellen in Stadt und Region.“

Der Verband gebe aus dem Dienst geschiedenen Soldaten eine zweite militärische Heimat im Kreise von Kameraden. Neben der Unterstützung der Bundeswehr und militärischen Fort- und Weiterbildung haben sie dort die Möglichkeit, sich in sozialen Projekten zu engagieren. Und das seit vielen Jahren: „Am 21. und 22. Januar 1960 haben 27 Reservisten im Bahnhotel Bonn den Verband gegründet – auch damals schon mit Unterstützung von Mitgliedern des Bundestages“, erzählte Kreisorganisationsleiter Rudolf Lücking in seiner Ansprache.

Er bedankte sich vor allem beim Hausherrn Axel Grzeszkowiak, dem Leiter des Bundeswehrdienstleistungszentrums an der Euskirchener Straße. „Ich habe als Soldat selten so viel Unterstützung und eine so herzliche Art erfahren wie hier im neuen Zuhause der Kreisgeschäftsstelle“, so Lücking. „Wir suchen auch den Schulterschluss zur lokalen Politik und Bundeswehr“, sagte Bayer. Mit dem neuen Büro böten sich auch neue Möglichkeiten, den Verband stärker in die Öffentlichkeit zu bringen. Denn, so Benedict Freiherr von Andrian-Werburg, Leiter des Kompetenzzentrums für Reservistenangelegenheiten bei der Bundeswehr: „Die seit über 57 Jahren bewährte Arbeit findet durch die Innovationskraft seiner Mitglieder neue Formen der Ansprache.“

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