Linie RB48 Signalstörung zwischen Köln und Bonn sorgte für Ausfälle

Köln/Bonn · Ein Unglück kommt selten allein - gleich mehrere Dinge kamen am Morgen zusammen, die bei Pendlern der Linie 48 für Ausfälle sorgten. Ein Kabelschaden könnte noch Verspätungen mit sich bringen.

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Foto: dpa/Henning Kaiser

Auf der Strecke zwischen Köln und Bonn ist es am Dienstagmorgen zu Teilausfällen gekommen. Dabei sollen gleich mehrere Ursachen zusammengekommen sein.

Auf der rechtsrheinischen Strecke zwischen Bonn und Köln behindert eine planmäßige Baustelle südlich des Bahnhofs Beuel den Zugverkehr. Das teilte die Deutsche Bahn als Netzbetreiber mit. Grund seien Weichenarbeiten, die sich über die gesamte Woche erstrecken werden. Laut Bahnsprecher fahren ab den Stationen Beuel, Oberkassel und Troisdorf Schienenersatzbusse. Auch am 23. und 24. November sowie am 30. November und am 1. Dezember wird an den Weichen planmäßig gearbeitet. Am Dienstag würden die Züge auf der Strecke ab 16 Uhr regulär verkehren, heißt es weiter.

Hauptursächlich für die Teilausfälle sei allerdings eine Störung der Signalanlagen auf der linksrheinischen Trasse bei Brühl, Kalscheuren und Köln gewesen, in deren Folge auch ein Güterzug gestoppt wurde, um einen möglichst reibungslosen Ablauf des vorrangigen Personenverkehrs gewährleisten zu können. Techniker konnten die Störung noch am Vormittag wieder beheben.

Davor führte die Signalstörung zu Verspätungen, weil die Zugführer Signale erst nach Rücksprache mit der Leitstelle überfahren durften. Ins Rechtsrheinischen habe die Leitstelle die Züge auch nicht ohne Weiteres umleiten können, da dort die Baustelle betrieben wird. So kam es auf der linken Seite zu einer höheren Belastung, ein Rückstau entstand. Bei National Express habe man sich dann dazu entschieden, die betroffenen Züge in Köln enden und wieder zurückfahren zu lassen.

Bei Verspätungen sollten Fahrgäste auf Apps wie den DB Navigator zurückgreifen, um möglichst aktuelle Informationen beziehen zu können. Der Betreiber National Express unterhält außerdem einen Whatsapp-Benachrichtigungsdienst. Bis zur Mittagszeit minimierten sich die Verspätungen.

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