Pro Bahnhofsvorplatz

Bonn · Verärgert reagierte der Verein Pro Bahnhofsvorplatz auf den Ratsbeschluss zur Südüberbauung. "Der Beschluss macht deutlich, dass die Mehrheit von Rat und Verwaltung nicht bereit ist, auf Willen und Intentionen der Bürger einzugehen", klagte Ilse Wolf vom Verein.

Zwar sei eine Bürgerversammlung angekündigt. Wie weit deren Ergebnisse dann auch umgesetzt werden, sei mehr als fraglich. Außerdem sei die Veranstaltung überflüssig, denn seit mehr als fünf Jahren wisse die Stadt, wie ihre Bürger sich das Bahnhofsumfeld vorstellten. Ihre Wünsche hatten die Bürger damals in einer Bürgerwerkstatt dargestellt. "Erwartet wird eine Planung aus einem Guss.

Für die Südüberbauung keinen Ersatz in Form eines neuen Klotzes, eine Verkehrsplanung, die allen gerecht wird", erinnerte Wolf an die Ergebnisse. Dass der Rat nun "alles in nichtöffentlicher Sitzung bespricht und beschließt, löst Frust und Empörung aus", so Wolf. Ein Investor, der glaube, er könne nach seinem Gutdünken das Eingangstor zur Stadt gestalten, werde der Verein nicht akzeptieren, sagte Wolf.

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